Eigentlich gibt es in der Android-App-Welt noch gar keinen Bedarf an so viel Power, doch das Rennen um die Octa-Core-Prozessoren ist im vollen Gange. Und seitdem MediaTek mit dem MT6592 einen erstaunlich preiswerten Achtkerner im Angebot hat, greifen immer mehr bislang eher unbekannte Hersteller zu diesem Chipsatz, um sich auf diese Weise einen Namen zu machen. So auch Kazam: Das Unternehmen wirft mit den Tornado2-Modellen Samsung den Fehdehandschuh hin.
Starker Chipsatz, aber wenig Arbeitsspeicher
Während jedoch das Tornado2 5.5 dank extrem guter Ausstattungswerte zumindest rein auf dem Papier in einer Klasse mit dem Galaxy S5 konkurrieren kann, zeigt sich das Schwestermodell Tornado2 5.0 deutlich zurückhaltender. So arbeitet in dem Gerät zwar auch der besagte Octa-Core-Chipsatz mit 1,7 GHz Taktrate, doch der Arbeitsspeicher bleibt auf einfache 1 Gigabyte beschränkt. Im gleichen Maße beschränkt man sich beim Flashspeicher für die Apps auf 8 Gigabyte, wenngleich dank eines Steckplatzes für Speicherkarten bis zu 64 Gigabyte ergänzt werden können, um zumindest Videos, Bilder und die Musikbibliothek auszulagern.
Das Display kann überzeugen
Das Display des Smartphones besitzt 5,0 Zoll Bilddiagonale und bietet eine Auflösung von 1.280 x 720 Pixeln, was bei dieser Größe immer noch sehr ordentlich aussieht. Dank IPS-Technik sollte das Bild zudem kontraststark und seitlich gut einsehbar sein, die Farben sollten natürlich wirken. Bei der restlichen Ausstattung erkennt man ebenfalls die Handschrift der Mittelklasse: So gibt es eine 8-Megapixel-Kamera auf der Rückseite, eine Frontkamera mit 2 Megapixeln Auflösung, GPS und HSPA, nicht aber NFC oder LTE.
Leider keine große Ausdauer
Doch das ist keinesfalls als Kritik zu lesen: Denn das Kazam Tornado2 5.0 wird wohl ausgesprochen billig. Schon das Geschwistermodell peilt laut Aussage des Herstellers die 250-Euro-Marke an. Wie preiswert muss dann erst das Tornado2 5.0 werden? Damit ist ein Wert unterhalb von 200 Euro denkbar, und damit wäre das Preis-Leistungs-Verhältnis immer noch blendend. Nur eines will nicht so recht gefallen: Der kleine 1.800-mAh-Akku soll nur für 3,6 Stunden Gesprächszeit reichen – und auch 200 Stunden Standby-Betrieb sind nicht gerade viel...
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