K2 hat den Annika Jr. Ice Skate mit einer Kurvenhalterung ausgestattet, die den Körperschwerpunkt nach unten verlagert. Das führt zu einem besseren Gleichgewichtsgefühl. Damit könnte vielleicht auch ein Nachteil der mitwachsenden Kinderschlittschuhe teilweise kompensiert werden. Da die Kufen nicht mitwachsen können, passt deren Länge natürlich nicht bei allen vier Größen gleichermaßen gut und der Schwerpunkt verändert sich bei jeder neu eingestellten Größe.
Carbon-Stahl-Kufen
Dass die Kinder-Eislaufschuhe von K2 außerdem Carbon-Stahl-Kufen mitbringen, ist auch nicht zu verachten. Carbon ist nicht nur für sein geringes Gewicht bekannt, sondern auch für außerordentliche Festigkeit. Die Kufen sind dadurch besonders stabil unter den Boots verankert. Auf diese Weise dürfte das Untergestell durchhalten, bis die letzte Größeneinstellung ausgereizt ist. Die Boots entsprechen den K2-Inliner-Semi-Softboots. Das gilt auch für das Verschlusssystem. Die Schnürung wird von einem Powerstrap in Höhe der Fußbeuge und einer Schnalle unter dem Schaft unterstützt. Wie Inlinerboots sind auch die Eislaufschuhe dick gepolstert.Darüber, ob vor allem Anfänger besser auf Eiskunstlauf- oder auf Eishockey-Kufen zurechtkommen, gehen die Meinungen auseinander. Auf den etwas krummen Eishockeykufen steht man grundsätzlich wackeliger und kippt leichter nach vorn und hinten. Dafür sind sie wendiger. Der hintere, längere Schaft soll vor Rückenlandungen schützen. Bei den geraden und längeren Eiskunstlaufkufen können dagegen die Zacken an der Kufenspitze stören.