Am ersten August startet das bundesweite, via DAB+ übertragene Programmpaket. Wer im Auto von den Vorzügen des neuen Digitalradios profitieren will, hat im KD-DB42E einen fähigen Begleiter gefunden, denn hier hat JVC einen passenden Tuner verbaut. Alternativ steht ein analoges Empfangsteil für UKW, MW und LW bereit.
Die DAB-Antenne ist nicht im Lieferumfang enthalten, muss also separat besorgt werden. Man soll bis zu 18 DAB-Services voreinstellen können, außerdem stehen 18 Programmspeicher für UKW- und jeweils sechs für MW- beziehungsweise LW-Sender bereit. Das optische Laufwerk verarbeitet Audio-CDs und die üblichen Rohlinge (CD-R, CD-RW), auf die man WMA-, MP3- oder AAC-Dateien ohne Kopierschutz gebrannt hat. Alternativ lassen sich die kompatiblen Formate von einem externen Speicher abspielen, der über den USB-Anschluss an der Vorderseite mit der Headunit verbunden wird. Der USB-Speicher muss mit FAT12, FAT16 oder FAT32 formatiert werden, das NTFS-Dateisystem wird nicht unterstützt. Im Gegensatz zum KD-DB52 bietet das kleinere Modell nicht die Möglichkeit, iPod und iPhone direkt anzuschließen und die Apple-Player mit dem Autoradio zu steuern. Während der Wiedergabe werden die ID3-Tags der Audio-Dateien, also Informationen zum Titel, zum Album und zum Interpreten, im dimmbaren Display angezeigt. An der Vorderseite hat JVC außerdem einen Aux-Eingang für weitere Zuspieler verbaut, ein zweiter Aux-Eingang befindet sich an der Rückseite. Über den Aux-Eingang an der Rückseite kann man einen separat erhältlichen Bluetooth-Adapter namens KS-BTA100 anschließen, der bei amazon für 54 Euro bestellt werden kann. Mit Blick auf die Rückseite entdeckt man ferner einen Line- und einen Subwoofer-Ausgang (2,5 Volt). Der eingebaute MOSFET-Verstärker belastet die vier Kanäle mit einer Dauertonleistung von jeweils 20 Watt an vier Ohm. Mit einem Loudness-Schalter und einem 3-Band-Equalizer lässt sich der Klang weiter optimieren.
Für das DAB-fähige KD-DB42E von JVC muss man bei amazon 153 Euro übrig haben. Auf der Haben-Seite verbucht das Autoradio zwei Aux-Eingänge und eine USB-Schnittstelle, wobei sich Letztgenannte nicht zur iPod-Steuerung eignet. Die ersten Test- und Erfahrungsberichte zur neuen Headunit lassen noch auf sich warten.
19.07.2011