Einen ersten Test haben die Redakteure der Internetseite camcorderinfo.com mit dem JVC Everio GZ-HM400 vorgenommen. Der Camcorder konnte bei hellem Licht in der Umgebung Farben sehr naturgetreu abbilden und erfüllt damit voll die Erwartungen. Wenn überhaupt konnten lediglich die Gelb- und Grüntöne bemängelt werden, die nicht ganz so akurat ausfielen wie die restlichen Farben. Auch das Bildrauschen hielt sich in dieser Aufnahmesituation erfreulicherweise in Grenzen. Bei wenig Licht in der Umgebung fielen die Leistungen des GZ-HM400 nicht ganz so hoch aus. Die Farben wurden „leicht ausgewaschen“ dargestellt und der manuelle Weißabgleich funktionierte nicht ganz präzise: Das Bild zeigte einen leichten Grünstich. Allerdings erwies sich der GZ-HM400 in dieser Disziplin als leistungsstärker als der JVC Everio GZ-X900: Er reagierte lichtempfindlicher und produzierte weniger Bildrauschen als dieser.
Exzellente Schärfe und Bewegungsdarstellung
Der JVC Everio GZ-HM400 begeisterte die Testredakteure in puncto Schärfe und Bewegungsabbildung: Kaum ein anderer Camcorder, der in diesem Jahr die Testprozedur durchlaufen hat, hätte eine derartig knackige Schärfe abgebildet wie der GZ-HM400. Nur der GZ-X900 konnte ebenso scharf abbilden, lautet die Einschätzung der Tester. Auch Bewegungen stellt der HM400 vorbildlich dar: Sie sahen weich und fließend aus und der Schärfeeindruck stimmte auch hier (Beispielvideo unten – auch in High Definition).
Insgesamt ist der JVC Everio GZ-HM400 ein sehr empfehlenswerter Camcorder. Er hat sich zudem als leitungsstärker als der JVC Everio GZ-X900 erwiesen und kostet dabei noch etwas weniger. Kritik erfährt der HM400 lediglich für seine weniger gute Bildqualität bei Aufnahmen bei wenig Umgebungslicht.
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- Erschienen: 26.02.2010 | Ausgabe: 3/2010
- Details zum Test
„gut bis sehr gut“
„... Dass der 400er eine bessere Optik besitzt, führte er vor allem mit seinem schärferen und plastischeren Bild vor. Zudem rührte er kräftigere Farben an als der X900. Im Innenraum gerieten sie jedoch im Vergleich zum Canon HF21 etwas blasser. Schwerer wog jedoch der unsichere Weissabgleich der ab und an ins Kühle driftete. Bildrauschen trat in Innenraumszenen mit feinem Griesseln auf ...“