Das JBL On Tour Micro bringt es auf einen Durchmesser von acht Zentimetern und auf eine Höhe von 3,75 Zentimetern, sollte also problemlos in die Hand-, Jacken- oder Hosentasche passen. Trotz kompakter Abmessungen bietet das Modell eine Ausgangsleistung von immerhin 2,2 Watt.
JBL hat der Aktivbox einen Odyssey Vollbereichstreiber im „exklusiven Weave-Design“ spendiert, wobei man mit Blick auf das rundliche Gehäuse eigentlich nicht von einer „Box“ sprechen darf. Treiber und Weave-Design sorgen laut Hersteller für einen dynamischen, raumfüllenden Klang. Zur Größe des verbauten Wandlers, dessen Membran von einem Bügel geschützt wird, erfährt man nichts, dafür zum Frequenzumfang und zum Signal-Rausch-Verhältnis: Gemäß Datenblatt deckt der Treiber den Frequenzbereich von 160 bis 20000 Hertz ab. Das Signal-Rausch-Verhältnis liegt bei über 70 Dezibel, demnach muss man relativ wenig Verzerrungen in Kauf nehmen. Die Tonsignale werden entweder über den 3,5 Millimeter-Aux-Eingang und ein separat erhältliches Adapterkabel oder über die USB-Schnittstelle und das im Lieferumfang befindliche USB-Kabel zugespielt, außerdem hat JBL ein 3,5-Millimeter-Kabel integriert, falls kein separates Kabel für den Aux-Eingang vorhanden ist. Den integrierten Lithium-Ionen-Akku lädt man ebenfalls per USB, also im Zusammenspiel mit einem Desktop-Rechner oder einem Notebook. Laut Hersteller ist der Akku in 1,5 Stunden komplett geladen und hält bei moderater Lautstärke bis zu sechs Stunden lang durch. Der Lautstärkepegel wird an der Seite reguliert, hier lässt sich das Gerät auch ein- und wieder ausschalten.
Das On Tour Micro punktet mit kompakten Abmessungen und eleganter Formsprache. Mangels Volumen darf man keinen Spitzenklang erwarten, für den mobilen Einsatz sollte es trotzdem reichen. Kostenpunkt: knapp 40 Euro.
-
- Erschienen: 07.12.2012 | Ausgabe: Spezial 53 Ultrabooks
- Details zum Test
„befriedigend“ (3 von 5 Punkten)