Der Holzspalter Jansen FS-35speed arbeitet nicht wie die herkömmlichen Geräte über eine Hydraulik, sondern nach dem Schwungradprinzip. Diese Technik wurde in den 1960er Jahren in den USA entwickelt. Das Besondere an dem Jansen-Spalter ist seine patentierte Konstruktion, die auch den Sicherheitsanforderungen entgegenkommt. Zum einen wird die Beanspruchung der Antriebsritzel und Zahnstangen durch die verbaute Kupplung minimiert, sodass das Gerät langlebiger ist. Zum anderen wird die Bedienfreundlichkeit optimiert, indem das ruckartige und schwergängige Einkuppeln entfällt. Einfach den Hebel nach vorne legen und der Stempel drückt das eingelegte Holz gegen den Spaltkeil. Das Modell schafft auch Holzstücke quer zur Faser. Mit rund 35 Tonnen Spaltkraft können Sie damit also jegliches Holz, auch Hartholz, spielend leicht spalten.
Da das Gerät nicht den neueren Normen für Holzspalter entspricht, ist es preiswerter. Über die neuen Normen lässt sich streiten, wie sinnvoll sie sind. Mit diesem Gerät können Sie jedoch bei richtiger Handhabung sicher, schnell und professionell Ihr Langholz bearbeiten. Einziges kleines Manko: Durch die Vibrationen des Spalters „zittern“ gelegte Holzstücke langsam zur Seite. Allerdings ist der Spaltvorgang so schnell, dass die Holzstücke es nicht schaffen „abzuhauen“.
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- Erschienen: 14.12.2019 | Ausgabe: Winter 2019 / 2020
- Details zum Test
ohne Endnote
„... Mit dem Liegendspalter lässt sich effektiv arbeiten. Der Stempel drückt Holz jeder Stärke durch den Spaltkeil, sogar querliegende Hartholzstücke werden entgegen dem Faserverlauf zertrennt. Allerdings vibriert die Maschine stark. Am deutlichsten wird das an mittig vor dem Spaltkeil eingelegten Holzstücken sichtbar, die durch die Vibrationen sofort und stetig zur Seite zittern. Beim Spalten ist das aber nicht störend, weil der schnelle Stempel beim Holz angekommen ist, bevor die Stücke wegrutschen. ...“