Seit einigen Jahren ist es bei günstigen Plattenspielern üblich, einen Vorverstärker gleich mit einzubauen. So auch hier - unkompliziert deshalb, ihn an unterschiedlichste Mediengeräte analog anzudocken. Der in dieser Klasse inzwischen ebenfalls gewohnte A/D-Wandler und die USB-Schnittstelle für Instant-Digitalisierungen fehlen allerdings. Vielleicht besser so, denn der Keramik-Tonabnehmer holt aus der Rille selten eine wirklich erhaltenswerte Audio-Qualität - und behandelt das Plattenmaterial nicht eben pfleglich. Immerhin sieht das Chassis nach was aus. Eventuell spricht darüber hinaus für den Riemenantriebler, dass er für weniger als 100 Euro zu erwerben ist. Und man ihn ja nicht zum Abspielen echter Schallplatten-Schätze verwenden muss.
25.05.2018