Mit dem Iomega ScreenPlay Director HD bringt man Videos in Blu-ray-Qualität auf den Flachbildschirm, also im Vollbildmodus mit 1080p und in der kinoüblichen Frequenz von 24 Vollbildern pro Sekunde.
Die Verbindung zum HD-Fernseher stellt man im Idealfall über den HDMI-Anschluss her. Alternativ stehen ein Komponentenausgang, ein Composite-Video-Anschluss sowie eine Scart-RGB-Buchse bereit, während Tonsignale über einen optischen Digitalausgang zum AV-Receiver oder zur Stereoanlage transportiert werden. Für das Zusammenspiel mit dem Computer und anderen Geräten im Heimnetz wurde eine Ethernet-Buchse integriert. Auf Wunsch und mit einem separat erhältlichen WLAN-Adapter kann man sogar drahtlos aufs Heimnetz und auf Inhalte aus dem Internet (YouTube, Flickr, Webradio, RSS-Feeds, Podcasts) zugreifen. Eine USB-Schnittstelle zum direkten Anschluss an den Windows-Rechner ist ebenfalls mit an Bord. Der ScreenPlay Director HD kommt mit Dolby Digital-Signalen zurecht, spielt Videos der Formate MPEG1, 2 und 4 inklusive DivX und XviD sowie H.246-, WMV- und das proprietäre Windows-Format VC-1. Selbst die bei Videofilmern so beliebten AVCHD-Dateien sind für den Player kein Problem. Zum Repertoire gehören außerdem JPEG-, BMP-, GIF-, PNG- und TIFF-Fotos. In Sachen Digitalmusik spricht der Hersteller von MP3, von WAV, OGG, WMA, FLAC und AAC ohne Kopierschutz. Das Gerät wird mit einer Fernbedienung, mit einem HDMI-, einem USB- und einem Composite-Video-Kabel ausgeliefert.
Das Datenblatt des Iomega ScreenPlay Director HD verspricht große Formatfreude. Ob das Gerät tatsächlich alle genannten Formate abspielt, werden die ersten Tests zeigen. Für den Multimedia- und Netzwerkplayer mit integrierter 3,5 Zoll-Festplatte werden in der 1-Terrabyte-Version knapp 200 Euro fällig.
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- Erschienen: 04.08.2010 | Ausgabe: 9/2010
- Details zum Test
„gut“ (2,4)
„Plus: Gute Fernbedienung, gute Benutzerführung.
Minus: Lange Boot-Zeit, Betriebsgeräusch, schlecht funktionierende Netzwerkanbindung.“