Mit dem Handteller großen Intel NUC hat die Version Intel NUC 12 Extreme Kit nicht mehr viel gemein. Da das Extreme Kit allerdings im Segment der Gaming-PCs einsortiert wird, bleibt die Größe trotzdem vergleichsweise winzig. Nur 8 Liter Volumen entsprechen knapp einem Fünftel eines typisches PC-Gehäuses. Die Leistung bleibt dennoch beachtlich. Der starke Intel-Alder-Lake-Prozessor wird selbst höchsten Ansprüchen gerecht. Zudem findet sich ausreichend Platz für eine bis zu 305 Millimeter lange Grafikkarte. Selbst die Topmodelle lassen sich demnach verbauen, wenn auch nicht in jeder Konfiguration. Die Anschlüsse sind mit einem beeindruckenden 10-Gigabit-LAN-Port und zweimal Thunderbolt hervorragend aufgestellt. Und natürlich sind eine einstellbare Beleuchtung und die Kühlung bereits installiert. Diese arbeitet laut diverser Rezensionen erstaunlich dezent, wenn auch hörbar. Kritik gibt es dagegen an den schwer zu erreichenden Schnittstellen für den Einbau, was wegen des beengten Aufbaus aber logisch erscheint. Zu guter Letzt müssen Sie bereit sein, für das zugegebenermaßen außergewöhnliche Barebone über 1.000 Euro zu investieren – mit wirklich toller Ausstattung, aber noch ohne Grafikkarte.
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- Erschienen: 26.03.2022 | Ausgabe: 8/2022
- Details zum Test
ohne Endnote
„Wie schon sein Vorgänger zeigt auch der NUC 12 Extreme, was technisch auf kleinem Raum möglich ist ... Wer bereit ist, circa 1500 Euro nur für das Barebone auf den Tisch zu legen, bekommt moderne, rasend schnelle Schnittstellen und viel Performance.“