„... Wie schon länger spekuliert, bringt Haswell keinen Performance-Sprung, der einen sofortigen Umstieg von Ivy-Bridge ... lohnen würde. Auf der anderen Seite sollte man bei einer ohnehin geplanten Neuanschaffung die neuen Befehle und die flottere Grafik mitnehmen. ...“
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Unser Fazit
05.12.2013
Intel® Core i7-4770
Haswell mit flotter Grafik
Unter dem Codenamen Haswell bringt Intel die nun vierte Generation der Core-i-Prozessoren auf den Markt. Dank Hyper-Threading und einer starken integrierten Grafikeinheit ist der Intel Core i7-3770 für anspruchsvolle Anwendungen und Multitasking gut geeignet.
Technisches
Der Intel Core i7-4770 ist der Nachfolger des Intel Core i7-3770, welcher noch auf der Ivy-Bridge-Architektur basierte. Er besitzt vier Rechenkernen, die mit jeweils 3,4 Gigahertz betrieben werden, und ist ein reinrassiger 64-Bit-Prozessor. Abhängig von der Wärmeentwicklung und dem maximalen Energieverbrauch steigert die integrierte Turbo-Boost-Funktion den Takt selbständig auf maximal 3,9 Gigahertz, solange nur ein Kern belastet wird. Im direkten Vergleich zum Vorgänger sinkt die Strukturbreite von 32 auf nur noch 22 Nanometer. Der integrierte Speicher-Controller unterstützt offiziell DDR3-1600 Arbeitsspeicher mit bis zu 32 Gigabyte und mit dem aktuellen PCI-Express 3.0 verdoppelt sich die verfügbare Bandbreite für moderne Hochleistungsgrafikkarten.
Anwendungsgebiet
Dank Hyper-Threading wird dem System vorgegaukelt, es stehen acht Rechenkerne zur Verfügung. Jeder physische Kern hat zusätzlich einen virtuellen beziehungsweise logischen Kern. So lassen sich anfallende Aufgaben noch schneller abarbeiten. Daher eignet sich der Prozessor vor allem für die Bearbeitung von digitalen Medien, Fotos und Musik sowie dem Einsatz von Geschäftsanwendungen und anderen Multithread-Programmen, die schnelle Prozessorgeschwindigkeit erfordern.
Grafikeinheit
Mit der neuen Generation wurde auch die integrierte Grafikeinheit verbessert. Die Intel HD Graphics 4600 liefert genug Leistung für Filme oder einfache Office-Arbeiten. Aktuelle 3D-Spiele sind damit aber nur in niedrigen Auflösungen und mit wenig Details zu bewältigen. Die Leistung liegt im Schnitt etwa 40 Prozent vor den alten „Ivy Bridge“-Modellen.
Übertaktungspotential & Fazit
Da der Multiplikator festgestellt ist, eignet sich der Prozessor kaum für Übertaktungsversuche. Mehr als 200 Megahertz sind hier nicht drin. Solle man auf diese Möglichkeit verzichten können, bekommt man mit dem Intel Core i7-4770 (256 EUR bei Amazon) einen leistungsfähigen Prozessor, der dank Hyper-Threading und guter internen Grafikeinheit ein tolles Preis-Leistungs-Verhältnis bietet.
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