Intel versucht in der elften Generation den Konkurrenten AMD wieder einzuholen. Zu diesem Zweck verpflanzt der Hersteller die Architektur der Vorgängergeneration zurück auf die betagte 14-nm-Technik. Damit können Sie noch ein Stück mehr Leistung aus dem i7er mit acht Kernen und 16 Threads herauskitzeln. Die Mehrleistung gegenüber dem direkten Vorgänger i7-10700K beträgt rund 8 Prozent und der neue 11700K rechnet sogar schneller als so mancher i9-Prozessor der 10. Generation. Die Mehrleistung kommt allerdings auf Kosten einer weitaus schwächeren Energieeffizienz und hohen Temperaturen. So verbraucht die Neufassung des beliebten i7-Prozessors etwa 18 Prozent mehr Strom und kommt im Boost-Modus auf rund 250 Watt. Für Profi-Anwendungen und anspruchsvolle Games hat der rund 400 Euro teure Prozessor mehr als genug Leistung. Erst im Vergleich mit der Ryzen-Konkurrenz trübt sich das Gesamtbild: Der weitaus energieeffizientere Ryzen 5 5600X ist leistungstechnisch auf gleicher Höhe und günstiger zu haben.
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- Erschienen: 07.04.2021 | Ausgabe: 5/2021
- Details zum Test
Note:1,51
Preis/Leistung: „ausreichend“
„Plus: Schneller als 10900K.
Minus: Stromhungrig.“