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Wer noch einen betagten Sandy Bridge-Prozessor auf seinem LGA1155-Mainboard betreibt, hat sicherlich schon mit den neuen Ivy Bridge-Prozessoren geliebäugelt. Die dritte Generation der Core-CPUs ist zwar leistungsstärker aber auch teurer. Der gerade vom Hersteller präsentierte Core i5-3470 soll im Mittelfeld platziert werden und den Umstieg erleichtern. Dafür muss der interessierte Käufer beispielsweise bei amazon rund 180 EUR bezahlen.
Technischer Aufbau
Die Bezeichnungshirarchie war beim Prozessor-Giganten schon immer etwas schwer verständlich und der Laie fand ohne Fachberatung nur selten das richtige Modell. Die CPUs der 3.400er Serie sind generell mit vier physikalischen Kernen bestückt und verzichten auf HyperThreading (virtuelle Kerne). Am Cache muss man eine Reduzierung auf 6 MByte hinnehmen und die integrierte Grafikeinheit HD 2500 reicht notfalls für einen Office-PC, mehr nicht. Wer also gerne Multimedia-Anwendungen oder HD-Videos in Blu-ray-Qualität genießen möchte, kommt um die Anschaffung einer dedizierten Grafikkarte nicht herum. Die HD 4000 Grafikeinheit der Core i7-Serie wäre diesen Ansprüchen gewachsen. Als Basistakt nutzen die vier Kerne gleichzeitig 3,2 GHz, der im Turbo-Modus bei Bedarf auf 3,6 GHz steigen kann. Der integrierte Dual-Channel-Controller für den Arbeitsspeicher unterstützt wie bei den Schwestermodellen eine Geschwindigkeit von 1.600 MHz. Ältere Mainboards mit folgenden Chipsätzen können mit dem Neuling der Core i5-Serie bestückt werden, wenn ein entsprechendes BIOS-Update die Erkennung der CPU zusichert: H61, H67, P67 und Z68. Keinen Support gibt es für: Q65, Q67 und B65. Beim Stromverbrauch wurde wie bei allen in 22-Nanometer-Technologie gefertigten Prozessoren einiges eingespart und der 3470er kommt auf einen TDP-Wert von 77 Watt.
Performance
Folgt man den Messungen der Kollegen von tecchannel.de, so ist der neue Core i5-3470 bei unterschiedlicher RAM-Geschwindigkeit (1.600 MHz und 1.333 MHz) gegenüber dem Vorgänger Core i5-2500K rund 5 Prozent schneller. Bei Nutzung der integrierten HD 2500 Grafikeinheit kommt ein deutlicher Vorteil von rund 10 Prozent zum Tragen. Unterm Strich bietet der 3.400er Prozessor trotz geringerem Stromverbrauch keinen gravierenden Vorteil gegenüber dem Vorgänger.
Fazit
Nutzt man einen langsamen Dual-Core-Prozessor der Core i3-Famiie, macht die Aufrüstung und Investition sicherlich Sinn. Besitzer von Core i5-CPUs der zweiten Generation profitieren nicht wirklich von einem Wechsel, zumal auf einigen Mainboards der Speichertakt problemlos mit 1.600 MHz läuft.
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