„... Unser Testmuster mit ‚Herculez 3000‘-Kühler bietet nicht nur 3 Gigabyte Videospeicher, sondern auch einen Boost-Takt von 1.202 MHz in jedem Spiel ... Zum Ausgleich bleibt der Grafikchip selbst unter Volllast unter 60 Grad Celsius, obwohl die GTX 660 Ti i-Chill eine relativ hohe Leistungsaufnahme von bis zu 172 Watt aufweist. ...“
Unser Fazit
07.11.2012
GTX 660 Ti i-Chill Herculez 3000
Kühl, leise und leistungsstark
Der Hersteller stattet seit Erscheinen der GTX 260 seine Grafikkarten mit einer besonders effizienten Kühlung aus, die akustisch nie in den Vordergrund drängte. Einige Kartengenerationen weiter bei der GTX 660 Ti angekommen wird in der Version i-Chill Herculez 3000 eine weitere Kühllösung vorgestellt, die der Asus DirectCU II Konkurrenz machen kann.
Kartenlayout
Das gleiche i-Chill-Kühlsystem der GTX 660 Ti ist auch auf der Spitzenkarte GTX 680 zu finden. Ganz in kühlem Silber gestylt soll es auf arktische Temperaturen anspielen. Die Abdeckung besteht aus vier Teilen, die man entfernen kann, falls ein höherer Luftdurchsatz gefordert wird. Man kann sogar die Rotorblätter zur Reinigung entnehmen. Unmittelbar darunter sitzt der riesige Aluminiumkühlkörper mit fünf dicken Kupfer-Heatpipes, die die Wärme von der Kupfer-Baseplate auf der GPU direkt ableiten. Weiter Kühlkörper sind direkt auf die Stromversorgung und die Speichermodule montiert. Die Benutzung einer langen Platine plus dem überragenden i-Chill-Kühler bringt die Grafikkarte auf eine stattliche Gesamtlänge von 292 Millimetern. Da kann man in einem Midi-Tower schon mit Problemen rechnen. Für die Stromversorgung müssen zwei 12-Volt-Leitungen mit je einem 6-Pin-Stecker des Netzteils zur Verfügung stehen. Dieses sollte mindestens 500 Watt leisten können, da die Karte mit einem maximalen Stromverbrauch von 180 Watt daherkommt. Die Monitore lassen sich an zwei DVI-, einen HDMI und einen DisplayPort anschließen.
Taktfrequenzen und Performance
Ab Werk ist die GTX 660 Ti mit 1.020 MHz übertaktet und schaukelt sich im Boost bis auf 1.071 MHz hoch. Die GDDR5-Speichermodule mit einer Kapazität von 3.072 MByte arbeiten mit einem Takt von 1.563 MHz (6.252 MHz QDR). Beide Frequenzen besitzen noch einiges an Reserven und so konnten die Kollegen bei guru3d.com der GPU weitere 120 MHz entlocken. Beim Arbeitsspeicher war eine Steigerung auf 7.048 MHz QDR möglich. Unterm Strich kamen dadurch beim Gaming unter Crysis 2 7 FPS (Bilder pro Sekunde) mehr heraus. Aber auch ohne Übertaktung leistet die Grafikkarte gute Dienste. Spielt man Battlefield 3 in Full HD, kann man mit knapp 50 FPS rechnen. Besonders angenehm erscheint dabei die geringe Lautstärke von 33 dB und einer kühlen GPU, die nicht mehr als 53 Grad Celsius warm wird.
Kaufempfehlung
Die Inno3D GeForce GTX 660 Ti iChill kann man unbesehen kaufen, wenn man bereit ist, rund 360 EUR bei amazon auszugeben. Sicherlich gibt es vergleichbare Grafikkarten für gleiches Geld, die ähnliche Ansprüche erfüllen können.
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