InMotion Software I Dig It Test

Die Entwickler von InMotion Software lassen iPhone-Besitzer derzeit mit I Dig It tief in virtueller Erde buddeln. Anders als in bisherigen Spielen dieses Genres gräbt der Spieler aber nicht etwa nach Gold oder Edelsteinen, sondern in erster Linie nach Metallschrott oder auch vergrabenen Cola-Dosen. Denn der Protagonist des Spiels ist ein gescheiterter Farmer, der angesichts finanzieller Nöte beschließt, das Metier zu wechseln. Und schon wird aus seinem alten Bulldozer ein Buddelgefährt mit Nashorn-Bohraufsatz, der Grund und Boden der Farm nach brauchbaren Abfällen durchpflügt. Je nach gefunden Gegenständen und Finanzen kann dieses noch weiter aufgerüstet werden und zum Beispiel besser gepanzert werden.

Und das ist auch bitter nötig. Denn so witzig die Spielidee ist, so schwierig ist es, den „Game-Over“-Bildschirm zu vermeiden. Die Steuerung wird in vielen Vorschautests als recht unsensibel beschrieben, zudem seien die Anzeigen für den verbliebenen Treibstoff und die Lebensenergie unglücklich positioniert. Letzteres führe dazu, dass man vielfach schlicht übersehe, dass einer der beiden Werte sich dem Ende nähere. Kritisiert wird auch, dass der spaßige „freie Spielmodus“ für schnelle Spiele zwischendurch erst nach Absolvieren eines Teils der Kampagne freigeschaltet werde und der Soundtrack des Spiels nicht wirklich begeistern könne.

Zu I Dig It von InMotion Software greift also besser nur, wen dies nicht anficht. Wer aber mit der hakeligen Steuerung leben kann und einst schon Fan der Boulder-Dash-Serie war, der wird aber auch sicherlich mit I Dig It viel Freude haben.