Die Zeiten, in denen man IKEA-Haushaltsgeräte eher skeptisch beäugte, sind vorbei. Längst lässt sich das schwedische Möbelhaus von namhaften Herstellern wie Electrolux (AEG) oder Whirlpool beliefern. Das merkt man auch an der Produktqualität. Einer Kühl-Gefrier-Kombination Superbt sieht man wahrlich nicht mehr an, dass sie von IKEA stammt. Dabei handelt es sich auch nicht um eine reine Fassade. Auch die inneren Werte des Gerätes wissen durchaus zu überzeugen. Es handelt sich zwar nicht um ein Spitzenmodell, für die gehobene Mittelklasse reicht es aber mühelos.
LowFrost erlaubt selteneres Abtauen
So beträgt der Stromverbrauch des Gerätes 235 kWh im Jahr, bei einem Nutzinhalt von 323 Litern entspricht dies der zweitbesten Energieeffizienzklasse A++. Auch an ein Antifrostsystem hat man dankenswerterweise gedacht, wenn auch nicht das teure und aufwendige NoFrost verbaut wurde. Hier wird anstelle der Umlufttechnik auf eine neuartige Isolierung namens LowFrost gesetzt. Die verhindert zwar nicht komplett das Vereisen des 76 Liter großen Gefrierteils, dehnt diesen Vorgang aber auf vier bis fünf Jahre.
Mehrere praktische Sonderfunktionen
Der Kühlraum dagegen wird mittels eines Ventilators mit Umluft versehen, so dass die Temperatur im Inneren sehr gleichmäßig verteilt ist und keine Kältespots entstehen. Nützliche Sonderfunktionen wie ein Flaschenkühlmodus, eine Schnellkühl- und eine Schockgefrierfunktion erleichtern den täglichen Umgang mit Lebensmitteln deutlich, während das elektronische Display die wichtigsten Funktionen, die Temperatur und Alarme zuverlässig anzeigt. Integrierte LEDs sorgen auch im Inneren für Durchblick.
Geräuschniveau laut "Test" sehr gut
Einzig das Arbeitsgeräusch könnte zum Problem werden. Zumindest auf dem Papier. Denn 42 dB(A) sind aktuell dann doch schon das obere Niveau bei Kühl-Gefrier-Kombinationen – alles jenseits einer Schwelle von 40 dB nimmt das Gehirn als störend wahr. Allerdings hat ein Test im gleichnamigen Magazin dem Gerät ausgerechnet wenig Geräusche und Vibrationen bescheinigt, hier ist eben jede Wahrnehmung stark subjektiv gefärbt. Trotzdem erstaunt der hohe Preis: 899 Euro sind für solch ein Gerät eigentlich etwas viel. Es gibt dafür am Markt bereits jede Menge Modelle, die es auf A+++ in Verbindung mit NoFrost schaffen. Und das macht den IKEA Superbt dann leider doch wieder eher unattraktiv. Schade.
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