Monitore wie der soeben vom japanischen Hersteller Iiyama angekündigte ProLite XB2485WSU, die über ein Bildseitenverhältnis von 16:10 verfügen, werden langsam aber sicher zu einer Rarität. Dabei hat dieses Seitenformat einen entscheidenden Vorteil: Es bietet speziell zum Arbeiten am PC mehr Bildfläche in der Höhe.
A4 im Originalformat
Die Auflösung des Iiyama von 1.920 x 1.200 Bildpunkten ermöglicht es zudem, eine A4-Seite in Originalgröße auf dem Bildschirm darzustellen. Bei dem mittlerweile auch im 24-Zoll-Bereich gängigen Seitenverhältnis von 16:9 ist dies nicht möglich. Die zusätzliche Arbeitsfläche eines 16:10-Modells in der Höhe wird daher meist von Kunden, die den Bildschirm hauptsächlich zum Arbeiten mit Office-Anwendungen einsetzen möchten, sehr geschätzt und einem 16:9-Gerät vorgezogen – und führt dementsprechend dazu, dass das eher dürftige Angebot teilweise massiv Unmut erregt.Flexibler Standfuß
Ein weiteres Ausstattungsmerkmal des Iiyama kommt ebenfalls vor allem beim Arbeiten am PC positiv zum Tragen. Der Bildschirm besitzt nämlich einen flexiblen Standfuß, der es erlaubt, das Display flexibel auf die Sitzposition des Betrachters auszurichten – und nicht umgekehrt. Es kann in der Höhe um 110 Millimeter verstellt, zur Seite geschwenkt, geneigt sowie um 90 Grad in den Porträt-Modus (Pivot) gedreht werden.Hochwertige Bildschirmtechnologie
Drittens schließlich muss auch beim Arbeiten nicht auf eine hohe Bildqualität verzichtet werden, denn der Iiyama besitzt ein IPS-Panel, eine Bildschirmtechnologie, die mittlerweile durch ihre Verwendung in Tablet-PCs oder Smartphones hinlänglich bekannt ist. Sie bietet eine höhere Blickwinkelstabilität sowie eine bessere Farbqualität als die herkömmlicherweise in den Consumer-Modellen eingesetzte TN-Bildtechnologie. An Anschlüssen wiederum sind DVI und VGA sowie anstelle eines HDMI-Signaleingangs eine DisplayPort-Schnittstelle vorhanden. Ein 4-fach-USB-Hub, Lautsprecher und VESA-Bohrungen runden die Ausstattung ab.Allein schon die Tatsache, dass der Iiyama zu den wenigen Monitoren mit dem Format 16:10 gehört, wird ihm die Aufmerksamkeit vieler Kunden bescheren. Doch auch die hochwertige Paneltechnologie liefert ohne Frage ein weiteres triftiges Argument dafür, etwas mehr Geld als gewöhnlich für den Bildschirm auszugeben. Amazon zum Beispiel liefert ihn derzeit für rund 320, 330 EUR aus, mitunter muss für das Gerät aber auch nur um die 300 EUR hingeblättert werden.