Iiyama ProLite X4071UHSU-B1 Test

Wer sich den Iiyama X4071UHSU für rund 600 Euro gönnt, sollte gleich auch in einen breiteren Schreibtisch investieren. Der Monitor ist mit einer Bildschirmdiagonale von mehr als 100 Zentimetern nämlich ziemlich groß und wenn man alles überblicken möchte, sollte man nicht zu nah davor sitzen. Passend zur Größe ist natürlich auch die Auflösung mit 3.840 x 2.160 Pixeln in Ultra-HD sehr hoch.

Ultra-HD nur nutzbar, wenn die Grafikkarte des Computers das unterstützt

Ultra-HD, auch als 4K bekannt, ist das aktuellste High-Definition-Video-Format, das vier Mal so hoch aufgelöst sein soll wie das bisher genutzte Full HD. Das menschliche Auge kann diesen Unterschied jedoch kaum wahrnehmen und bisher ist das Angebot an Spielen oder Videos, die das Format unterstützen, noch überschaubar. Sowieso kann diese hohe Auflösung nur dann genutzt werden, wenn sie durch die Grafikkarte des Computers unterstützt und der Monitor über HDMI 2.0 oder DisplayPort 1.2 mit dem Rechner verbunden wird. 4K-fähig sind derzeit beispielsweise einige Grafikkarten von Nvidia und AMD.

Optimale Anschlussmöglichkeiten machen den Monitor zur Multimediazentrale

Computer, Spielekonsolen oder andere Geräte können mit dem Iiyama über zwei HDMI-, einen HDMI/MHL-, einen VGA- und einen DisplayPort verbunden werden. Außerdem stehen zwei USB-Ports zur Verfügung, an die beispielsweise eine Tastatur und eine Maus angeschlossen werden können. Die Audioausgabe erfolgt entweder über Kopfhörer, für die ein Audioausgang vorhanden ist, oder über die integrierten Lautsprecher. Diese ersetzen zwar mit je 6 Watt nicht die Stereoanlage, sind aber wesentlich leistungsstärker als die der meisten Monitore. Mit Abmessungen von 48,5 x 87,8 Zentimetern steckt sich zwar niemand den Iiyama-Monitor so einfach in die Tasche, dennoch kann er mit einem Kensington-Schloss gegen Diebstahl gesichert werden.

Bild im Bild für Multitasking

Wer den Monitor beispielsweise bei Amazon erwirbt, um ihn zum Arbeiten zu nutzen, wird sich über die Picture-in-Picture-Funktion (PIP) freuen. Diese erlaubt es nämlich, Bilder von mehreren angeschlossenen Geräten gleichzeitig auf dem Monitor darzustellen, das heißt, dass während der Arbeit gleichzeitig ein DVD-Film betrachtet werden kann.