Mit seinem Basketballständer "Chicago" hat Hudora ein begehrtes Outdoor-Spielgerät im Angebot. Der Standfuß wird mit Wasser oder Sand gefüllt und ist im Handumdrehen und ohne weitere Verankerung im Boden aufgestellt. Allerdings scheint die Spielfreue witterungsbedingten Schranken unterworfen zu sein.
Mitwachsend und transportabel
Ein Basketballtor im eigenen Garten oder Hof zu bespielen, ohne aufwändige Verankerung im Boden, ist mit dem Hudora kein Thema mehr. Das beginnt schon mit dem Aufbau: Das Gerät ist, wie zahlreiche Käufer bestätigen, dank der Nummerierung aller Teile auch für handwerklich Ungeübte im Handumdrehen zusammengebaut und kippsicher aufgestellt. Den nötigen Stand geben wahlweise Wasser oder Sand, der in den Tank des Standfußes gefüllt wird – bei rund 26 Litern Wasser ist hier allerdings schon Schluss. Zwei Rollen am Fuß sorgen für leichten Transport durch Schieben oder Ziehen. Den Basketballkorb formt ein Ring mit 45 Zentimetern Durchmesser, Netzösen und einem 53 Zentimeter langen Netz, das alles hängt am Rebound-Brett aus ABS und ist mit diesem etwa 90 x 60 Zentimeter groß. Mit dem Standfuß wiederum ist alles über eine Metallstange verbunden, die sogar mitwächst - und von 205 bis 260 Zentimetern in der Höhe verstellbar ist. Im Lieferumfang sind alle notwendigen Befestigungselemente enthalten.Witterungsbedingte Schäden am Tank
Die zahlreichen Rückmeldungen zufriedener Käufer sprechen für die Beliebtheit des Hudora. Es sei stabil und erfülle seinen Zweck ohne Weiteres. Allerdings musste sich das Gerät auch kritischer Bewertung stellen. So etwa sei das Netz trotz der mitglieferten Kabelbinder nicht ausreichend fest am Ring verhakt, auch das Rebound-Brett halte nur bedingt härtere Bälle aus. Manche Käufer raten deshalb dazu, es zur Verstärkung mit einem Holzbrett aus dem heimischen Fundus zu verschrauben. Kritik war auch zum Material zu lesen: So habe der Standfuß nach wenigen Monaten witterungsbedingte Schäden aufgewiesen, der Flansch des Tankverschlusses sei zuerst versprödet und dann schließlich abgebrochen. Angesichts der zahlreichen witterungsbedingten Schwachstellen des Materials, das sich mit der Zeit an einigen Stellen zeige, halten manche Käufer das Gerät für den Dauergebrauch nur bedingt geeignet.
Die Meinungen gehen also stark auseinander, weshalb es nicht leicht fällt, eine klare Empfehlung für das Chicago auszusprechen. Es bleibt daher nichts anderes übrig, als den Kandidaten einem eigenen Dauertest zu unterwerfen und die Probe aufs Exempel zu machen. Wer sich das Basketballnetz in den eigenen Garten holen will, muss für die Anschaffung etwa 89 EUR (Amazon) beiseite legen. Der Spaß ist also nur relativ teuer zu haben, doch der Wegfall der Verankerung im Boden ist das Geld wert – vor allem angesichts der zahlreichen positiven Kundenresonanzen, die die Waagschale noch weiter zugunsten des Hudora heben.