Für wen eignet sich das Produkt?
Mit seinen Desire-Modellen visiert HTC gezielt das Einsteiger- und Mittelklassesegment an, wobei sich das bisherige Desire 620 eher an der unteren Kante bewegt hat. Vor allem die Performance ließ aufgrund eines schwachen Quad-Cores eher zu wünschen übrig. Das Desire 620G ist als direkter Nachfolger mit einigen Extras gerüstet, die es spürbar verbessern und zu einem durchaus interessanten Einsteigermodell machen.
Stärken und SchwächenGegenüber dem Vorgänger wurde vor allem die Performance verbessert: Ein MediaTek MT6592 mit 1,7 GHz auf acht Kernen liefert nun spürbar mehr Dampf und reicht für den normalen Android-Alltag aus, auch wenn der RAM mit 1 Gigabyte immer noch klein ist. Da sollte man nicht zu viele Apps parallel geöffnet haben. Ein weiterer Fortschritt ist die Verwendung eines S-LCD-Panels, was trotz nominell gleicher HD-Auflösung auf 5 Zoll für ein besseres Bild sorgt. Ferner verfügt die 8-Megapixel-Hauptkamera über einige neue Einstellungsmöglichkeiten und die Ausdauer wurde auf nunmehr starke 617 Stunden Standby-Zeit erhöht. Nachteilig ist, dass das Handy leider kein LTE für schnelle Internetzugriffe bietet und beim prinzipiell ja netten zweiten SIM-Kartenslot nicht einmal 3G geboten wird. Auch der Medienspeicher fällt mit 8 Gigabyte weiterhin mager aus.
Preis-Leistungs-VerhältnisNatürlich ist das HTC Desire 620G mit 150 Euro ein klares Einsteigermodell – und da sind bei ALDI schon 10 Euro für die Prepaid-Karte enthalten (die man nicht zwingend nutzen muss). Angesichts dessen ist das Upgrade dem 620G gut bekommen und man kann sicherlich bedenkenlos zugreifen. Wer allerdings mehr mit Apps spielen möchte, sollte dann doch zu einem performanteren Gerät greifen. Und solche Modelle sind mit 180 bis 200 Euro nicht viel teurer.