Mit dem Envy Spectre XT 13-2000eg hat HP vor kurzem ein neues Ultrabook vorgestellt. Das Modell bietet einen flotten Prozessor aus Intels neuer Ivy Bridge-Reihe und geht im Internet derzeit für rund 1.000 EUR über den Ladentisch.
Damit bewegt sich das 1.390 Gramm leichte Ultrabook im mittleren Preissegment und angesichts der Ausstattung scheint diese Einordnung durchaus in Ordnung. Als Prozessor etwa arbeitet ein Core i5-3317U, der mit seinem moderaten Stromverbrauch (17 Watt) nicht nur ordentliche Akkulaufzeiten erwarten lässt, sondern auch eine gute Performance bietet. Gut heißt: Selbst härtere Jobs erledigt er relativ flott, zum Beispiel die Umwandlung oder Bearbeitung von Daten. Positiv ist zudem Intels neue Onboard-Grafik, die sogenannte HD 4000. Denn verglichen mit den Chips der alten Sandy Bridge-CPUs ist sie wesentlich stärker und sollte sogar das ein oder andere PC-Game ermöglichen. Abgerundet wird die Hardware von vier GByte RAM und – wie für Ultrabooks zwingend vorgeschrieben – von einem 128 GByte großen SSD. Man kann also blitzschnell auf Daten zugreifen und einen flotten Bootvorgang erwarten. Beim Panel wiederum hat HP etwas gespart. Zum einen liegt die Auflösung nur bei 1.366 x 768 Pixeln, was angesichts der 13,3 Zoll-Bildfläche zwar in Ordnung ist, mehr aber auch nicht. Und zum anderen muss man mit einer spiegelnden Oberfläche leben (BrightView). Sofern der Helligkeitswert nicht ziemlich hoch ist, dürfte das Panel unter freiem Himmel also kaum zu erkennen sein. Abgerundet wird die Ausstattung schließlich von einer modernen Anschlussleiste inklusive HDMI und USB 3.0, WLAN, dem Funkstandard Bluetooth und WiDi zum kabellosen Streaming auf einen entsprechend ausgestatteten Bildschirm.
Das HP Envy Spectre XT 13-2000eg sieht alles in allem gut aus und bietet zudem die klassischen Ultrabook-Komponenten, allerdings dürfte der spiegelnde Panel gerade mobilen Nutzern ein Dorn im Auge sein. Wer damit nicht zufrieden ist, kann hier nach entsprechenden Alternativen suchen.
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- Erschienen: 25.07.2013 | Ausgabe: 8/2013
- Details zum Test
„gut“ (62%)
„Einziges Gerät mit sehr guter Bedienungsanleitung und Inbetriebnahme. LAN-Anschluss. Vergleichsweise geringe Bildschirmauflösung bei durchschnittlicher Displayqualität. Akku-Laufzeit relativ kurz. Zweitteuerstes und zweitschwerstes Gerät.“