Im Geschäftsalltag müssen Notebooks einiges aushalten. Beim ProBook 4740s setzt Hewlett-Packard deshalb auf ein robustes Aluminium-Gehäuse, zudem darf man sich auf eine wasserdichte Tastatur und eine stoßfeste Festplatte freuen.
Letzteres soll eine Software namens 3D DriveGuard sicherstellen, die dafür sorgt, die die Laufwerksköpfe „parkt“, sobald das Notebook herunterfällt oder sonstigen Erschütterungen ausgesetzt ist. Rein technisch hat sich HP für eine 750 GByte-Festplatte, vier GByte RAM und einen Intel Core i5-2450M (2,5 GHz) entschieden. Der Prozessor gehört zur Mittelklasse und bearbeitet auch härtere Jobs relativ schnell, zum Beispiel das Verschlüsseln oder Umwandeln von Daten. Keine Wunderdinge darf man indes von der Grafik erwarten. Hier setzt HP mit der AMD Radeon HD 7650M zwar auf eine dedizierte Lösung, die jedoch nur zur unteren Mittelklasse gehört. Aktuellere Spiele sind also kaum drin.
Das Panel misst 17,3 Zoll und bietet eine ordentliche, wenn auch nicht perfekte Auflösung von 1.600 x 900 Pixeln, dafür ist die matte Oberfläche ein echter Pluspunkt. Schließlich muss man sich dadurch im Büro nicht länger mit Reflexionen herumärgern. Ebenfalls gut ist die Anschlussleiste. Konkret gibt es einen Kartenleser, einen digitalen HDMI-Ausgang zur verlustfreien Bildübertragung an ein externes Display sowie vier USB-Buchsen, von denen zwei den 3.0-Standard für schnelle Datentransfers unterstützen. Ins Netz geht es schließlich per WLAN nach 802.11 b/g/n, zudem kann der knapp drei Kilogramm schwere 17-Zöller via Bluetooth kabellos mit Maus, Headset und Co. kommunizieren.
Das ProBook 4740s ist robust, arbeitet zügig und bietet eine moderne Anschlussleiste, allerdings hat HP etwas an der Grafik gespart. Wer damit leben kann und sich mit dem Notebook ohnehin nur im Büro aufhält, muss im Internet derzeit vertretbare 850 EUR auf den Tisch legen.
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- Erschienen: 16.11.2012
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