„Der Hoover RBC 006 Robo.com2 reinigt die angefahrenen Bereiche gründlich, doch bleiben aufgrund der Arbeitsweise manche Stellen unbearbeitet. Auch das Festfahren an leichten Kanten ist problematisch in einem unbeaufsichtigten Betrieb.“
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Unser Fazit
28.09.2012
Hoover Robo.com 2 RBC 006
Vollautomatischer Helfer mit viel Puste
Staubsaugerroboter sind praktische Helfer im Alltag, die eine der lästigsten Tätigkeiten überhaupt erträglicher gestalten. Denn wo die kleinen Fleißarbeiter bereits „nebenbei“ gewerkelt haben, fällt das manuelle Staubsaugen erheblich leichter und kann vor allem viel seltener geschehen. Doch leider haben viele Staubsauger ein Problem: Ihr Akku ist so klein bemessen, dass sie selbst bei größeren Flächen mehr Zeit an der Ladestation verbringen als bei der eigentlichen Arbeit. Das kann auf Dauer nerven.
Bis zu 90 Minuten am Stück unterwegs
Denn wer hat schon gerne ununterbrochen den Staubsaugerlärm in den Ohren, auch wenn die Roboter deutlich leiser sind als ihre klassischen Gegenstücke. Hoover dürfte daher mit seinem Robo.com2 RBC 006 offene Türen einrennen: Der Roboter schafft Betriebszeiten von bis zu 90 Minuten, wie man sie sonst nur von den besten Highend-Geräten kennt. In der Regel muss man sich mit 30 bis 45 Minuten begnügen und hat dann nach einer endlosen Ladezeit wieder den Lärm im Haus. Die Ladezeit des RBC 006 fällt dagegen mit rund drei Stunden erträglich niedrig aus.
Programmierung oder Fernsteuerung möglich
Der Robo.com2 RBC 006 kann aber noch mit weiteren Pluspunkten aufwarten. So kann der Roboter auf bestimmte wiederkehrende Betriebsintervalle programmiert werden – anders als die ganzen Billiggeräte, die im Rahmen der jüngsten Robostaubsauger-Begeisterung auf den Markt geschwemmt wurden. Ferner ist es möglich, den RBC 006 mit einer Fernsteuerung kurzfristig selbst in die eine oder andere Ecke zu bewegen. Das ist auch gut so: Eine Indoor-GPS-Navigation besitzt der Roboter nämlich nicht, seine Reinigungsprograme basieren auf vorbestimmten Bewegungszyklen wie etwa einer Spiralbewegung von einem zufälligen Punkt aus. Vermessen wird das Zimmer dagegen nicht.
Kollisions- und Sturzerkennung
Sehr wohl gibt es aber Sensoren zur Kollisionserkennung und Sturzvermeidung. Man muss also weder Sorge um seine teuren Möbel haben oder davor, dass der fleißige Helfer die „Abkürzung“ über die Treppe nimmt. Und sollte es doch einmal zu einem sanften Kontakt kommen, weil der Roboter sich etwa an eine Kante herantastet, so sorgen Stoßdämpfer dafür, dass keine Spuren hinterlassen werden. Schlussendlich wäre noch zu erwähnen, dass der RBC 006 mit zwei HEPA-Filtern ausgestattet ist und sich somit auch für Allergiker-Haushalte eignet. Das hat bei Robotern derzeit noch Seltenheitswert. Und so kann der neue Hoover-Staubsaugerroboter in der gehobenen Mittelklasse sicherlich guten Gewissens empfohlen werden.
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