Für wen eignet sich das Produkt?
Der Makita DRC200Z kommt mit einem Durchmesser von 46 cm und einer Höhe von 18 cm daher. Damit passt er nicht unter die üblichen Möbel wie Sofa oder Schränke in einem Privathaushalt. Der DRC200 Z ist für den gewerblichen Einsatz konzipiert. In Lagerhallen, Werkstätten und anderen Räumen mit glatten Böden kommt er in erster Linie zum Einsatz.
Stärken und SchwächenDer robuste Makita Saugroboter ist mit einem starken Akku ausgestattet. Mit 18 Volt läuft der Sauger gute 120 Minuten. Aufrüstbar ist das Gerät auf 2 x 18 Volt und damit reinigt er gute 200 Minuten am Stück. In dieser Zeit säubert er bis zu 500 qm, vorausgesetzt, die Flächen weisen nicht zu viele Hindernisse und Ecken bzw. Verwinkelungen auf. Der Makita erledigt seine Arbeit entweder im Chaosprinzip, dann kann es mitunter viel Zeit in Anspruch nehmen, bis er eine Ecke oder einen engen Gang gesäubert hat. Oder Nutzer geben einen anderen Reinigungsmodus vor, bei dem das Gerät dann systematisch arbeitet. Das ist nur sinnvoll, wenn die zu reinigenden Flächen möglichst frei von Hindernissen sind, damit der Vorgang effizient durchgeführt werden kann. Makita gibt seinem großen DRC200 Z außerdem ein spezielles Klebeband mit, mit dem Nutzer bestimmte Flächen abkleben und zur Reinigung definieren können. In einem Lager ist das sicher zweckmäßig. Soll aber zum Beispiel die Verkaufsfläche in einer Boutique gereinigt werden, machen sich die Klebestreifen aus optischen Gründen nicht gut. Der Auffangbehälter fasst 2,5 l und gibt per visuellem Signal Bescheid, wenn er voll ist. Das heißt, der Nutzer muss ab und zu nach dem Gerät sehen und kontrollieren, ob es noch arbeitet. Die Akkus sind extern zu laden, ein selbständiges Zurückfahren in eine Ladestation bietet dieser Sauger nicht. Das ist zumindest für die Mitarbeiter in einem Lager oder Geschäft nicht die perfekte Lösung. Ist kein spezieller Mitarbeiter dafür verantwortlich, dann kann es durchaus geschehen, dass der Sauger untätig herumsteht, bis er entleert bzw. die Akkus gewechselt werden, um danach die Arbeit fortzusetzen. Da Makita eine Fernbedienung mitliefert, kann das Gerät damit schnell geortet werden, zumindest das ist eine Hilfe. Gut ist allerdings die Ausstattung mit Sensoren. Sie erkennen Hindernisse und verhindern, dass der DRC200 dagegen stößt. Stattdessen kehrt er kurz vorher um und fährt in die andere Richtung weiter. Ein Absturzsensor verhindert, dass der Saugroboter Treppen hinunterfällt. Problematisch sind Kanten, die nach oben reichen. Die erkennt der Makita nicht und fährt sie immer wieder aufs Neue an, ohne sie zu überwinden. Das Gerät kann programmiert werden, sodass die Reinigung zeitlich so gelegt werden kann, dass Mitarbeiter möglichst wenig belästigt werden. Ausgestattet ist das Gerät mit einer großen Rotorbürste sowie 2 pinselartige Rundbürsten an der Außenseite, die bis in die Ecken hineinreichen. Die Reinigungsleistung ist zufriedenstellend. Der Hersteller gibt den Lautstärkepegel nicht an, doch auf den verfügbaren Produktvideos mutet der Lärmpegel relativ hoch an.
Preis-Leistungs-VerhältnisFür gewerbliche Flächen ohne Kundenverkehr ist das Gerät zurzeit alternativlos. Bei Amazon müssen Verbraucher fast 1.160 € berappen, das ist sehr sportlich. Für das Geld sollte eine selbständige Aufladung schon mit im Lieferumfang enthalten sein. Wer das verschmerzen kann, bekommt mit dem Makita einen robusten Helfer für große Werkstatt- und Lagerflächen.