Mit seinen bulligen Fatbike-Reifen und dem wuchtigen Rahmen nähert sich das Zebra von Himiway fast einem Moped. Letzterer erweist sich im Testumfeld als ausgesprochen stabil und gut verarbeitet. Gleiches gilt auch für die Gesamtoptik, die mit sauber verlegten Kabeln und Zügen punkten kann. Die Traglast von rund 200 kg dürfte in der Praxis aber selbst mit Gepäck wohl kaum auszureizen sein. Randnotiz: Das Eigengewicht liegt um die 35 kg – damit zählt das Zebra zu den schwersten seiner Zunft. Der Antrieb liefert ordentlichen Wumms, springt aber mit Verzögerung an, wobei die Unterstützung mangels Pedaldruck-Sensor stets konstant bleibt. Damit variiert die Intensität des Schubs allein mit der Wahl der Unterstützungsstufe. Der klotzige Kasten am Tretlager lässt zunächst auf einen Mittelmotor schließen. Tatsächlich sitzt der Antrieb in der Hecknabe. Das Tretlager-Gehäuse beherbergt lediglich den Pedalsensor – ginge auch schlanker. Viel Power steckt auch im Akku, die Kapazität beläuft sich auf fast 1.000 Wattstunden. Die auf dem Papier angegebene Reichweite erzielt er im Test aber nicht. Dafür zeigen die Bremsen guten Biss, was von einem Stromer dieses Kalibers aber auch zu erwarten wäre.
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- Erschienen: 24.02.2024
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ohne Endnote
Hochschleppen möchte man das Zebra nicht, denn es bringt unfassbar schwere 35 kg auf die Waage. Der Stromer im Fatbike-Design ist nichts für die letzte Meile, trumpft dafür mit toller geländetauglicher Bereifung, potentem Akku, ultramassiver Bauweise und einem durchdachten Gesamteindruck. Umfangreicher Test vom Unboxing bis zum Wald- und-Wiesen-Fahrcheck! - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.