Sollten alle von Hewlett-Packard in der Produktbeschreibung gemachten Angaben zutreffen, dürfte sich der OfficeJet Pro 8000 im Betrieb als regelrechtes Sparschwein entpuppen. An erster Stelle sind hier natürlich die Druckkosten zu nennen. Rein rechnerisch ergibt sich beim Kauf der (nur in dieser Form erhältlichen) XL-Farbtinten ein Seitenpreis von 4,1 Cent – zugrunde liegen Patronenpreise von 19,43 Euro für 1.400 Seiten. Bei der Schwarztinte für 29,90 Euro (Laufweite: 2.200 Seiten), die es in auch in Standardgröße zu kaufen gibt, fällt ebenfalls ein rechnerisch ermittelter Seitenpreis von 1,4 Cent an.
Dass diese Werte nicht aus der Luft gegriffen beziehungsweise rein arithemtische Konstrukte sind, hat das Vorgängermodell OfficeJet Pro K5400N jüngst in einem Test der „Stiftung Warentest“ bewiesen. Der Drucker wurde mit in der Praxis ermittelten 1,4 Cent pro S/W-Seite Testsieger – vor den am Test beteiligten Laserdruckern, denen in der Regel ja niedrigere Druckkosten als den Tintenstrahlern nachgesagt werden.
Doch die Seitenpreise sind nicht alles. Drucker verbrauchen auch viel Strom, insbesondere im Standby-Modus, was sich im Laufe eines Jahres zu einem erklecklichen Sümmchen addieren kann. Für den OfficeJet Pro 8000 hat HP Energieeinsparungen von bis zu 50 Prozent angekündigt. Zwar wird nicht erklärt, worin die „fortschrittlichen Energiesparfunktionen“ bestehen. Laut Datenblatt jedoch zieht der Drucker nur 3,5 Watt im Standby und 0,32 Watt im ausgeschalteten Zustand. Beim Drucken sollen es 25,4 Watt, maximal jedoch 48 Watt sein. Die Werte wurde bei der EnergyStar-Zertifizierung ermittelt und stimmen demnach also weitgehend mit der Realität überein.
Eine letzte Sparmöglichkeit des OfficeJet Pro 8000 ist leider zeitlich begrenzt, aber trotzdem erwähnenswert. Wer den Drucker jetzt kauft und sich registrieren lässt, erhält einen „Tankgutschein“ im Wert von 30 Euro. Damit wäre die erste Schwarztinte im XL-Format also auch schon bezahlt – aber Werk sind nämlich nur Patronen für 1.000 (Schwarz) und 900 Seiten im Drucker vorhanden.
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Stiftung Warentest Online
- Erschienen: 29.03.2012
- Details zum Test
„gut“ (2,2)
„Günstige Tintenkosten, vor allem bei Text- und Grafikdruck. Druckqualität insgesamt gut. Fotodruck eher langsam.“