„Head hat die Damen-Linie komplett neu entwickelt und setzt dabei mit Graphene ein patentiertes Material ein, welches ausgesprochen leicht ist und doch viel Stabilität sichern soll. So erhält der Ski eine Menge Spritzigkeit. Sein extremer Sidecut ... garantiert eine einfache Schwungauslösung – trotzdem bereitet der Absolute Joy eher den sportlicheren Fahrerinnen als den Anfängerinnen Freude.“
Der Absolute Joy von Head gehört jener Skigruppe an, die sich in den letzten Jahren als sogenannte Allrounder- beziehungsweise „All-Mountain“-Kategorie herausbildete. Hersteller wollen damit nicht nur Einsteiger ansprechen, sondern auch die breite Masse an fortgeschrittenen Genussfahrern. Allrounder haben nur einen großen Nachteil: Bei höherem Tempo stoßen sie schnell an ihre Grenzen – nicht so das vorliegende Modell, das gerade in Bezug auf Sportlichkeit eine bessere Performance abliefern soll.
Mehr Wendigkeit durch Rocker-Bauweise
Sogenannte Rocker-Ski sind seit einigen Jahren die Stars im Bretterwald. Dieser Skityp verfolgt ein einfaches Prinzip: Im Gegensatz zum klassischen Pistenski setzt die Schaufelwölbung beim Rocker viel früher an. Der Effekt: Durch die verkürzte Kontaktfläche des Skis wird er wendiger und leichter steuerbar, wovon vor allem Anfänger profitieren können. Insbesondere die – für Skieinsteiger oft schwierige – Schwungeinleitung wird dadurch erheblich erleichtert. Auch bei Fortgeschrittenen gilt der Rocker-Typ als Schlüssel zu mehr Fahrkomfort. Der Lady-Head geht allerdings noch einen Schritt weiter: Neben dem Rocker ist es auch der sogenannte Sidecut (Taillierung des Skis bei Draufsicht), dem der Hersteller besondere Beachtung schenkte. So wurde der Radius im Bereich der Schaufel kleiner gestaltet als im Bereich der Skimitte („progressiver Radius“). Der Effekt: Um den nötigen Kantendruck zu erzeugen, muss der Ski weniger stark aufgekantet werden, was den erforderlichen Kraftaufwand beim Fahren einmal mehr reduziert. Doch der vermeintliche „Genießer-Ski“ kann auch anders, wie sich herausstellte.
Macht auch Tempo
Im Test (SkiMAGAZIN, 5/14) offenbart sich der Lady-Carver als Allrounder mit deutlicher Ausrichtung zu etwas beherzteren Fahrweisen. Wer es also genießt, zwischendurch auch mal etwas an Tempo zuzulegen, macht sicher nichts verkehrt. Besonders interessant erscheint der Ski in Bezug auf die Anschaffung, aktuell ist er ab etwa 360 Euro (Amazon) zu haben.
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