Mit 75 Watt pro Kanal empfiehlt sich der AV-Receiver AVR 70 für den Einsatz in „Heimkinos durchschnittlicher Größe“. Filmfans mit passenden Räumlichkeiten dürfen sich, so erklärt Harman / Kardon weiter, auf „optimale“ Ergebnisse freuen.
Drei HDMI-Eingänge, ein HDMI-Ausgang samt ARC
Der 5.1-Receiver bietet Decoder für Dolby Digital, Dolby ProLogic II, Dolby TrueHD und DTS-HD. Für hochauflösende Quellen wie Blu-ray- oder 3D-Blu-ray-Player, Spielekonsolen und Computer stehen drei HDMI-Eingänge bereit. Über einen HDMI-Ausgang gelangen die Signale zum Flachbildschirm. Pluspunkte gibt es für den integrierten Audio-Rückkanal (ARC) des HDMI-Ausgangs, über den man den Ton eines Fernsehers, der den ARC-Modus ebenfalls unterstützt, ohne separate Digitalverbindung abgreifen kann. Die Anschlussleiste ist ferner mit drei Composite-Video-Eingängen für analoge Zuspieler und mit einem Composite-Video-Ausgang besetzt. Signale, die analog zugespielt werden, kann man mangels Videokonvertierung ausschließlich per Composite-Video zum TV-Gerät schicken. Ungewöhnlich: Das OSD-Menü des AV-Receivers wird nur über den Composite-Video-Ausgang angezeigt, demnach müssen Fernseher mit HDMI-Eingang zusätzlich per Composite-Video angeschlossen werden.Musik vom USB-Speicher
Zu den genannten Schnittstellen gesellen sich fünf analoge Audio-Eingänge, zwei analoge Audio-Ausgänge, ein koaxialer und zwei optische Digitaleingänge, Buchsen für die mitgelieferten Antennen (AM und FM), ein Subwoofer-Vorverstärkerausgang sowie Schraubklemmen für Front, Surround und Center. Einen der fünf Audio-Eingänge samt passendem Composite-Video-Eingang hat Harman / Kardon an der Front verbaut, hier gibt es außerdem ein Kopfhöreranschluss auf 6,3 Millimeter und nicht zuletzt eine USB-Schnittstelle. Per USB lassen sich MP3- und WMA-Dateien von einem externen Speicher abspielen, der mit FAT16 oder FAT32 formatiert wurde. Die Wiedergabe vom USB-Speicher wird mit der beiliegenden Fernbedienung gesteuert. Verzichten muss man auf eine iPod-Direktsteuerung. In Sachen Bedienkomfort wirbt das Unternehmen mit einem zuschaltbaren „Nachtbetrieb“, der dafür sorgt, dass laute Passagen leiser und leise Passagen lauter wiedergegeben werden.Auf der Haben-Seite verbucht der AVR 70 drei HDMI-Eingänge und einen HDMI-Ausgang samt ARC. Leider wird das OSD-Menü nicht per HDMI, sondern ausschließlich per Composite-Video angezeigt. Mit knapp 300 EUR ist man dabei.