Vorne am AVR 156 hat Harman / Kardon einen USB-Anschluss verbaut, falls man die Firmware des AV-Receivers aktualisieren will. Komprimierte Audio-Dateien lassen sich über die USB-Buchse leider nicht abspielen.
Schnittstellen
Die Front ist außerdem mit einem analogen Aux-Eingang (zwei Cinch-Buchsen) und mit einem Kopfhörerausgang auf 6,3 Millimeter besetzt. An der Rückseite gibt es zwei Antennenstecker für AM- und FM-Sender, sechs analoge Audio-Eingänge, zwei optische und einen koaxialen Digitaleingang, drei HDMI-Eingänge, einen HDMI-Ausgang, analoge Video-Eingänge in Form von Komponente und Composite-Video, einen 12-Volt-Trigger-Ausgang, über den externe Geräte automatisch ein- und wieder ausgeschaltet werden, einen Subwoofer-Vorverstärkerausgang sowie schraubbare Boxenklemmen für vorne rechts, vorne links, hinten rechts, hinten links und einen Center-Lautsprecher. Per Komponente zugespielte Videos können auf 1080p skaliert und über die HDMI-Buchse ausgegeben werden. Mit einem Netzschalter, ebenfalls an der Rückseite, lässt sich der AV-Receiver komplett von der Stromversorgung trennen, wobei der Standby-Verbrauch mit maximal 0,5 Watt überschaubar bleibt.5 x 70 Watt an acht Ohm
Einen integrierten Audio-Rückkanal (ARC) hat der HDMI-Ausgang nicht vorzuweisen, demnach muss man den Fernsehton über ein separates Kabel abgreifen. Mit den Direktwahltasten an der Front beziehungsweise auf der Fernbedienung wechselte man die Signalquelle. Welche Signalquelle ausgewählt wurde, kann man im Display ablesen, hier wird außerdem der aktuell aktive Surround-Modus eingeblendet, namentlich „Auto Select“, „Virtual“, „Stereo“, „Movie“, „Music“ oder „Video Game“. Bei der Einrichtung empfiehlt es sich, das OSD-Menü, also das Bildschirmmenü des AV-Receivers aufzurufen, das laut Hersteller sowohl per HDMI als auch per Composite-Video ausgegeben wird. Mit an Bord des AV-Receivers sind Decoder für die Tonformate Dolby Digital, Dolby Digital Plus, Dolby TrueHD und DTS-HD, außerdem gibt es einen Virtual Surround-Modus für Kopfhörer. Laut Datenblatt werden die fünf Kanäle mit einer Ausgangsleistung von jeweils 70 Watt an acht Ohm befeuert.Mit Audio-Dateien von USB-Sticks lässt sich der AVR 156 nicht füttern, auch ein Audio-Rückkanal und eine Einmessautomatik sind Mangelware. Wer Wert auf einen pegelfesten, solide verarbeiteten AV-Receiver legt, bekommt das Gerät bei amazon für knapp 300 EUR.