Hama hat die Nachfolgerin der Internet TV Box angekündigt. Laut Hersteller bietet das Folgemodell, dem man einen neuen Prozessor spendiert hat, mehr Leistung, zusätzliche Anschlussmöglichkeiten und einen doppelt so großen Flash-Speicher.
Leistungsfähiger
Mit an Bord der Internet TV Box 2, die Android 4.0 nutzt, ist ein AML8726-M3 Cortex A9 getaufter Prozessor. Dem mit ein Gigahertz getakteten Prozessor steht ein separater Grafik-Chip namens MALI 400 zur Seite, von dem Hama eine flüssige Wiedergabe ohne störende Ruckler erwartet. Beim Arbeitsspeicher setzt das Unternehmen auf einen DDR3 RAM mit 1024 Megabyte. Während man sich beim Vorgänger mit einem zwei Gigabyte großen Flash-Speicher begnügen musste, sind es beim Nachfolger gleich vier Gigabyte. Auf Wunsch kann die Speicherkapazität mit einer SDHC-Karte um bis zu 32 Gigabyte erweitert werden. Unterschiede gibt es auch mit Blick auf die Anschlussleiste.Optischer Digitalausgang
Zuzsätzlich zum SD/SDHC-Kartenleser, den drei USB-Schnittstellen, der HDMI-Buchse, dem Ethernet-Port (10/100Mbit) und dem integrierten WLAN-Modul (802.11 b/g/n) hat der Netzwerkplayer einen Komponentenausgang (YpbPr), einen AV-Ausgang und nicht zuletzt einen optischen Digitalausgang vorzuweisen. Auf ein Bluetooth-Modul muss man indes verzichten. Der optische Digitalausgang macht Sinn, wenn man einen AV-Receiver ohne HDMI-Eingang nutzt. Per LAN oder WLAN wird die Box mit einem Router verbunden, damit man aufs Internet zugreifen kann. Per USB lassen sich Multimedia-Dateien von externen Speichern abspielen, außerdem werden Webcams, Tastaturen und Kopfhörer unterstützt. Eine Fernbedienung mit Gestensteuerung (Air-Mouse) gehört zum Lieferumfang.Der neue Prozessor, der separate Grafik-Chip, der größere Flash-Speicher und die zusätzlichen AV-Ausgänge stehen dem Nachzügler gut zu Gesicht. Was die Internet TV Box 2, für die knapp 180 EUR fällig werden, tatsächlich leistet, werden die ersten Tests zeigen.