Die UMS 4950i von Grundig zeigt sich großzügig, wenn es um die Quelle des Audio-Signals geht: Die Kompaktanlage spielt Musik vom integrierten Tuner, vom CD-Player, von einem USB-Gerät, von einer SD-/SDHC-/MMC-Karte oder vom iPod.
Das iPod-Dock befindet sich oben auf der 15 Zentimeter breiten, 23,7 Zentimeter hohen und 23,5 Zentimeter tiefen Steuereinheit. Mit dem CD-Laufwerk – ebenfalls an der Oberseite - kann man neben Audio-CDs gebrannte Scheiben (CD-R, CD-RW) mit MP3- und WMA-Dateien abspielen. Außerdem lassen sich die Titel einer Audio-CD im MP3-Format auf einen USB-Speicher, auf einen mobilen Player oder auf eine SD-/SDHC-Karte kopieren, wobei die Wiedergabe via USB und Kartenleser natürlich ebenfalls unterstützt wird. Der Hersteller hat ferner einen Aux-Eingang für das Zusammenspiel mit tragbaren Abspielgeräten verbaut. Wer Abwechslung vom privaten Musikarchiv braucht, greift auf den integrierten und RDS-fähigen UKW-Tuner zurück. Hier lassen sich bis zu 40 Favoriten speichern. Genau wie die Titel einer Audio-CD kann man Radiosendungen auf ein USB-Gerät oder eine Speicherkarte aufnehmen. In Sachen Klang vertraut der Hersteller auf eine PMPO- oder Spitzenausgangsleistung von 65 Watt, die Sinusleistung liegt bei 2 x 5 Watt an neun Ohm. Das Ergebnis lässt sich mit mit fünf Equalizer-Presets an die persönlichen Vorstellungen anpassen. Pluspunkte gibt es für den eingebauten Weck- und Sleep-Timer.
Mit einer Sinusleistung von 2 x 5 Watt empfiehlt sich die UMS 4950i eher für mittelgroße bis kleine Räume, also für Küche, Schlaf- oder Kinderzimmer. Wie es um den Klang der Kompakten bestellt ist, werden die Tests der Fachmagazine zeigen. Ab Oktober 2010 wechselt das hochglanzschwarze Gerät den Besitzer für eine UVP von 199 Euro.
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Stiftung Warentest
- Erschienen: 28.10.2011 | Ausgabe: 11/2011
- Details zum Test
„befriedigend“ (2,8)
„Schlechteste Handhabung. Fummelige Fernbedienung mit kryptischen Abkürzungen. Umständliche Bedienung am Gerät mit zu wenigen Bedienelementen. Klingt nur befriedigend, neigt zum Dröhnen. Kann auf USB-Sticks und SD-Karten aufnehmen.“