Das Grundig Sonoclock 890 WEB empfiehlt sich für den Schrank-Unterbau und empfängt neben UKW-Sendern auch das DAB-Programm. Per LAN oder WLAN hat man außerdem Zugriff auf mehr als 11000 Radiosender aus dem Internet.
Livestreams und Podcasts gehören ebenfalls zum Repertoire des Sonoclock 890 WEB. Obendrein besteht die Möglichkeit, MP3-Dateien aus dem Heimnetz zu streamen – vorausgesetzt, man gibt die entsprechenden Ordner auf dem Computer oder der NAS-Platte frei. An der Rückseite hat Grundig eine USB-Schnittstelle integriert, über die sich komprimierte Musiktitel direkt von einem angeschlossenen Speicherstick abspielen lässt. Für UKW-, DAB- und Internetsender hält das Gerät jeweils zehn Programmspeicher bereit. Zusätzliche Web-Sender lassen sich beim Internet-Service vTuner in Form einer Favoritenliste abspeichern. In Sachen Bedienkomfort setzt der Hersteller auf eine automatische Synchronisation der Uhrzeit (via DAB oder über das Internet), auf einen Sleep-Timer mit einer Verweildauer von maximal 60 Minuten, auf eine Schlummertaste und auf zwei einstellbare Weckzeiten. Man kann sich entweder mit einem Alarmton oder mit dem Radioprogramm wecken lassen. Der Verstärker bietet eine Sinusleistung von zwei Watt und punktet mit einer automatischen Loudness-Funktion. Bedient wird das Sonoclock entweder direkt am Gerät oder über die im Lieferumfang befindliche Fernsteuerung.
Mit dem UKW-, DAB- und Internet-fähigen Sonoclock 890 WEB kommen Radio-Enthusiasten voll auf ihre Kosten. Noch mehr Abwechslung verspricht das Streaming von Audio-Dateien und die Möglichkeit, einen USB-Speicher anzuschließen. Auch optisch kann das mit einer Aluminium-Front und einem blau beleuchtetem Display ausgestattete Grundig überzeugen. Installation und Bedienung gehen leicht von der Hand, selbst der Klang ist für ein Gerät dieser Größe in Ordnung.
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- Erschienen: 11.05.2012 | Ausgabe: 2/2012 (Juni-August)
- Details zum Test
1,5; Mittelklasse
Preis/Leistung: „sehr gut“
Wer sich nach dem Erwerb des Grundig Sonoclock 890 WEB immer noch über öde Radioprogramme beklagt, macht irgendetwas falsch. Denn mit dem Internetradio stehen einem unzählige Radiostationen zu Verfügung. Neben dem klassischen UKW-Empfang besitzt das Sonoclock einen DAB-Tuner für digitalen Hörfunk, Ethernet und WLAN sorgen für Verbindungen zu Webradios weltweit. Hinzu kommt, dass via USB-Stick oder in Verbindung mit dem heimischen Netzwerk auch die eigene Musik abgespielt werden kann. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.