Für wen eignet sich das Produkt?
Erst im September 2017 hat GroPro die Hero6 Black vorgestellt, die Videos in hoher Auflösung in 4K aufnehmen kann und gegenüber dem Vorgängermodell eine ganze Reihe von Neuerungen mitbringt. Da für die Hero 6 aber um einiges mehr ausgegeben werden muss, eignet sie sich insbesondere für Anwender, die die aufgenommenen Videos professionell oder semiprofessionell verwenden.
Stärken und SchwächenAm Gehäuse hat GoPro gegenüber den früheren Modellen nichts verändert. Es ist nach wie vor kompakt und robust sowie wasserdicht bis zu einer Tiefe von 10 Metern. Für den Betrieb kommt auch bei der Hero6 wieder ein austauschbarer Akku zum Einsatz, der bei Videoaufnahmen mit einer Auflösung von 1.080 Pixeln bei 30 Bildern in der Sekunde Energie für rund zwei Stunden liefern soll. Ganz neu ist hingegen der von GoPro selbst entwickelte Prozessor GP1, der eine Bildrate von bis zu 240 Bildern pro Sekunde erlaubt. Außerdem verwendet die Kamera einen neuen Videocodec, und zwar HEVC anstelle von H.264. Dadurch soll weniger Speicher benötigt werden. Das Format ist leider noch nicht gebräuchlich und es stellt sich die Frage der Kompatibilität. Verbessert wurde die Bildstabilisierung, die fast ein Gimbal ersparen soll. Zudem beherrscht die Hero6 das Erstellen von HDR-Fotos in sehr kurzer Zeit.
Preis-Leistungs-VerhältnisWährend die Vorgängerin, die Hero5, in vielen Online-Shops schon ab 370 Euro erhältlich ist, müssen für die Hero6 derzeit noch rund 570 Euro bei Amazon ausgegeben werden. Wer bereit ist, diesen Betrag auszugeben, profitiert von den neuen Features. Alle anderen haben auch mit der Hero5 noch Spaß.