Google Chrome Beta Test

  • 7 Tests

ohne Endnote

Aktuell gibt es nicht genug Tests oder Meinungen für eine Note.Warum hat das Produkt keine Endnote?

Im Test der Fachmagazine

    • Erschienen: 02.10.2008 | Ausgabe: 11/2008
    • Details zum Test

    ohne Endnote

    „... erhält jede Chrome-Installation eine ID, die bei verschiedenen Gelegenheiten an Google übermittelt wird. Wer Chrome trotz dieser Unannehmlichkeiten installiert, der findet darin einen flotten Browser ...“

  • ohne Endnote

    3 Produkte im Test

    „... Google Chrome ist praktisch, wenn Sie Links zu Online-Anwendungen wie Google-Kalender oder Text & Tabellen direkt aus dem Startmenü oder per Desktop-Verknüpfung starten wollen. ...“

    • Erschienen: 15.09.2008 | Ausgabe: 20/2008
    • Details zum Test

    ohne Endnote

    „... Unter der Oberfläche hat Google Chrome Qualitäten verpasst, die ihn fast wie ein Web-Betriebssystem erscheinen lassen. Allerdings kann die erste Version die Sicherheits- und Stabilitätsversprechen noch nicht erfüllen. ...“

    • Erschienen: 24.09.2008 | Ausgabe: 11/2008
    • Details zum Test

    ohne Endnote

    „Beim optisch wenig ansprechenden Google-Browser Chrome steht Funktionalität im Vordergrund. Die Performance überzeugt - vor allem Javascript-Anwendungen laufen deutlich schneller als bei der Konkurrenz. ...“

    • Erschienen: 24.09.2008 | Ausgabe: 11/2008
    • Details zum Test

    ohne Endnote

    Preis/Leistung: „ausreichend“

    „Google-typisch einfach zu bedienendes Programm und für eine Beta-Version relativ stabil. Beim Datenschutz und der Sicherheit liegt aber noch einiges im Argen.“

    • Erschienen: 01.09.2008
    • Details zum Test

    ohne Endnote

    „Alles in allem lässt sich sagen: Google hat ein sauberes Produkt abgeliefert. Bereits die erste Beta von Chrome ist sehr stabil und benutzerfreundlich. Der Browser ist schnell und intelligent an die aktuellen Anforderungen des Internets angepasst. Vor allem das weiterentwickelte Tab-Konzept samt Multi-Threading beeindruckt, hier fragt man sich: Warum ist noch niemand vorher auf diese Idee gekommen? Ebenfalls beeindruckend ist die rasend schnelle Verarbeitung von JavaScript. Die V8-Engine war eine gute Wahl; wie die Benchmarks zeigen, lässt Chrome die Konkurrenz weit hinter sich. ...“

    • Erschienen: 01.09.2008
    • Details zum Test

    Erster Eindruck: „gut“

    „Der Browser kommt im richtigen Moment - die besten Funktionen von Firefox 3 und Opera sowie Neuheiten des Internet Explorers 8 sind hier schon an Bord. Die schlichte Einfachheit hebt den Browser von der Konkurrenz ab. Wäre nicht die umfassende Datenprotokollierung durch Google, wüsste vor allem die Inkognito-Funktion zu gefallen.
    Die Chrome-Beta steht zunächst nur für Windows zum Download bereit. Googles Entwickler schrauben allerdings schon an Versionen für Linux und Mac.“


Unser Fazit

Wie schütze ich meine Pri­vatspäre

Wenn man bedenkt, dass Googles Chrome Browser jeden Tastaturanschlag registriert, den man in die Adresszeile eingibt auch ohne die Enter-Taste zu betätigen, dann kann einem schon etwas mulmig werden. Die jedem bekannte Adresszeile heißt jetzt beim Chrome-Browser Omnibox und ist in einiger Hinsicht omnipotent. Denn jeder eingegebene Buchstabe bzw. das ganze Wort oder die Phrase wird zu Google geschickt und gespeichert, zumindest vorübergehend. Der Google Server stellt dann Vermutungen an, welche Seite wohl am besten zu der Sucheingabe passen könnte und schlägt gleich mehrere vor. Also selbst wenn man keine der Vorschläge annimmt, weiß Google auf jeden Fall wonach man gesucht hat. Einem Google Statement zur Folge sollen mindestens zwei Prozent der Daten mit der dazugehörigen IP-Adresse des Computers gespeichert werden. Zur Zeit ist noch nicht ganz klar was Google mit diesen Daten expliziet anfangen wird, aber man kann sich schon einen Reim darauf machen.

Unbedarfte Nutzer werden sich um diese Art der Aufzeichnungen nicht weiter kümmern oder haben nicht die geringste Ahnung, wie das Web inzwischen manipuliert und überwacht wird. Selbst das Bundesamt für Sicherheit und Informationstechnik rät von der Benutzung des Google Browsers ab, da jegliche Anhäufung von Nutzerdaten als kritisch zu betrachten sei. Wer sich jedoch ein wenig mit Programmen auskennt und die nicht zu verachtenden Geschwindigkeitsvorteile des Chrome Browsers nutzen will, sollte wie folgt vorgehen. Man klicke auf das Tools-Icon und öffne die Optionen – hier lässt sich eine andere Suchmaschine als Google anwählen und somit hat man schon die erste Leitung zu Google gekappt. Um die automatischen Vorschläge zu unterdrücken klicke man auf Manage und entferne das Häkchen bei „Use a suggestion...“ und schon kann Chrome nicht mehr nach Hause telefonieren. Der letzte Schritt wäre dann der Inkognito Modus, wodurch das Surfen wirklich privat wird. Man öffne eine neue Seite und wählt „New incognito window“ an oder startet ihn mit dem Kurzbefehl Ctrl+Shift+N.

von Christian

Daten­schutz und Schnüf­fel­soft­ware

Durch Googles weltweite Vorherrschaft im Suchmaschinen-Geschäft beschleichen wohl jeden Nutzer leicht paranoide Gefühle beim Gedanken an einen Google-Browser. Fragen nach dem persönlichen Datenschutz stellen sich dann sofort ein. Erste Entwarnung kann aber für die frühe Beta-Version von Chrome ausgesprochen werden. Wie es dann in der Final aussieht, wird sich noch zeigen. Tests mit Wireshark ergaben bislang, dass Google nicht „nach Hause telefoniert“, wenn bei der Installation das Häkchen auf „Sende anonyme Nutzerstatistiken“ nicht gesetzt wird. Primär soll die anonyme Übertragung der Nutzerdaten die Entwicklung weiter vorantreiben, zumal auch Crash-Reports das Produkt verbessern - andere Browser tun dies übrigens auch.

Alle 25 Stunden nimmt Chrome automatisch Kontakt zu den Google-Servern auf und überprüft, ob etwaige Updates eingespielt werden müssen. Halbstündlich wird der integrierte Phishing-Filter aktualisiert, was einen Nutzer aber nicht davon befreit, eigene Software zur Webseitenüberwachung gezielt einzusetzen. Bei der Installation wird eine eindeutige Anwendungsnummer erzeugt, die im Crash-Report und bei den Update-Überprüfungen genutzt wird. Welche Informationen mit dieser Nummer verschlüsselt und genutzt werden, ist von Google noch nicht bekannt gegeben worden. Man kann jedoch davon ausgehen, dass die Google-Strategen diesmal genügend Fingerspitzengefühl für die Privatsphäre der Nutzer beweisen. Denn man würde ihnen sowieso auf Schliche kommen und das wäre das frühe Aus für Chrome – oder doch nicht? Googles angestrebte digitale Weltherrschaft wird kaum noch zu bremsen sein, wenn nicht mehr Bewusstsein für Datenmissbrauch in den Köpfen der Nutzer entsteht.

von Christian

Neuer Turbo-​Brow­ser -​ schnel­ler ist kei­ner

Schon in der frühen BETA-Phase schlägt Googles neuer Browser Chrome alle Geschwindigkeitsrekorde. Insbesondere beim aufwendigen SunSpider Java Script Benchmark hat Google die Nase deutlich vorne. Genaue Vergleichswerte können bei den Kollegen von tecchannel.de eingesehen werden. Da muss die Frage doch erlaubt sein, warum die anderen Entwickler bei ihren Browsern derartige Performance-Optimierungen noch nicht eingesetzt haben.

Seit dem 3.9.08 steht nun Google Chrome als kostenloser Download bereit – aber vorsicht, denn frühe Beta steht zwar schon für Funktionsfähigkeit, aber beinhaltet noch genügend Fehler und Sicherheitslücken. Es ist daher empfehlenswert, den neuen Browser nicht auf Produktivsystemen zu installieren. Die Installation ist denkbar einfach, zumal sie von einem Comic in erklärender Weise begleitet wird. Allem paranoiden Unken zum Trotz lässt Google dem User sehr viel Freiraum. Angefangen beim einfachen Import der Firefox-Lesezeichen, Internet Explorer geht mit einigen Einstellungen ebenfalls, bis hin zur freien Entscheidung welche Suchmaschine denn primär eingesetzt werden soll.

Gewöhnungsbedürftig ist die Platzierung der Tabs über der Adressleiste, aber nach einiger Nutzungszeit erkennt man die Wichtigkeit dieser Positionierung. Praktisch ist die Nutzung neuer Tabs nach einiger Zeit schon, denn hier werden im „leeren“ Tab die letzten neun besuchten Seiten angeboten. Über eine Sicherheitslücke im Webkit, genannt Carpet Bombing , können Angreifer ihre Dateine unbemerkt direkt auf dem Rechner des Nutzers speichern. Es ist aber davon auszugehen, dass die Lücke in Kürze geschlossen wird, so wie es beim Webbrowser Safari vor kurzem geschehen ist.

Allein durch den enormen Performance-Vorteil wird Google Chrome viele Freunde gewinnen. Und da es sich um OpenSource handelt, kann man wohl davon ausgehen, dass noch sehr viele Verbesserungen einfließen werden. Jeder wird anfangs die geliebten Plugins anderer Browser vermissen, jedoch werden diese beim Chrome wohl nicht lange auf sich warten lassen. Die offizielle Ankündung für Chrome können Sie im folgenden Video sehen.

von Christian

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Datenblatt

Typ Browser
Betriebssystem
  • Win XP
  • Win Vista
Arbeitsspeicher 512 MB
Systemanforderungen 1000
HDD 5 MB
Freeware vorhanden

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