Mit der GeForce RTX 4070 bringt Nvidia die gehobene Mittelklasse in die aktuelle RTX-4000er-Generation (Ada Lovelace). Natürlich gibt es auch wieder reichlich Boardpartner-Karten. Unter diesen ist Gigabytes Windforce 3 OC eine der günstigeren, die sich beim UVP an Nvidias Founders Edition orientiert. Sie hebt sich in Sachen Leistung nicht vom Vorbild ab, nutzt aber einen klassischen Kühler mit drei Lüftern. Dieser arbeitet zuverlässig, ist aber auch ziemlich laut. Ein gut gedämmtes Gehäuse und die Nutzung eines Gaming-Headsets lösen das Problem aber.
Generell bewegt sich die Karte auf dem Niveau der Oberklasse-Karte der Vorgängergeneration RTX 3080 und ist etwa 25 bis 30% schneller als der direkte Vorgänger RTX 3070, dafür aber auch über 100 Euro teurer. Sehr stark zeigt sie sich bei der Energieeffizienz. Aktuelle Games schafft die Karte in QHD-Auflösung in höchsten Detailstufen und mit dreistelligen Framerates. Die 12 GB VRAM sind zwar 50 % mehr als die 8 GB des Vorgängers, aber jüngste Entwicklungen mit äußerst VRAM-hungrigen Games wecken Zweifel an der Zukunftstauglichkeit der Karte.
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- Erschienen: 03.05.2023 | Ausgabe: 6/2023
- Details zum Test
ohne Endnote
„... Die Kühlerabdeckung besteht aus einem Kunststoff-Gussteil und hat keine RGB-Beleuchtung verbaut. Dennoch mischt die Windforce OC bei den großen Karten mit, denn der Takt von 2.715 MHz und eine Framerate von 33,7 Fps in Cyberpunk 2077 zeigen, dass die GPU durchaus potent ist. Natürlich darf man bei einem deutlich kleineren Kühlkörper nicht die gleichen, niedrigen Temperaturen erwarten wie bei den ganz großen Modellen. ...“