„Version 8 bringt im Wesentlichen Detailverbesserungen, etwa das einfachere Umbenennen von mehreren Dateien, die erweiterte Suchfunktion oder die Vorschau von JPG- und PNG-Bildern. Der Total Commander 8 sieht aber aus wie die Vorversion – eine übersichtlichere, modernere Optik hätte der Software gutgetan.“
Unser Fazit
03.05.2013
Ghisler TotalCommander 8
Der Klassiker im Dateimanagement
Das Firmenlogo beim Ghisler Total Commander 8 ist noch immer die blau-weiß-rote Diskette, obwohl die jungen Anwender kaum noch wissen was das ist oder wie ein solcher Datenträger auszusehen hat. Das zeigt einerseits, wie lange das Programm bereits auf dem Markt ist (seit 1993) und andererseits, dass schon damals der Windows Explorer nicht zu gebrauchen war. Als Vorbild diente wohl der Urvater namens Midnight Commander aus DOS-Zeiten mit seiner klassischen Zweifenstertechnik.
Ausstattung
Auch in der Version 8 wirkt der Total Commander noch altbacken und erinner genau an jenen Midnight Commander aus längst vergangen Zeiten. Es gibt zwar Mods für den Total Commander, aber die Anwender scheinen sich an den schlichten und trotzdem sehr übersichtlichen Auftritt gewöhnt zu haben. Die Vielfalt der Werkzeuge kann zwar durch einfache Buttons angezeigt werden, jedoch sind diese auch über die Menüleiste schnell und einfach zu erreichen. Die Mehrfenstertechnik erlaubt eine ausgezeichnete Übersicht der Laufwerke und Verzeichnisse, die zusätzlich mit Tabs nach Bedarf geordnet werden können. Die Integration der vorhanden Programme wie beispielsweise verschiedene Pack-Anwendungen ist für den Total Commander selbstverständlich, wie auch die Vielfalt der Anzeigemöglichkeiten für Bilder, Videos, Texte und ander Dateiformate. Besonders komfortabel gestaltet sich die Mehrfachumbenennung von Dateien, wie sie meist aus Kameraspeichern stammen. Das Codieren und Decodieren von Daten geschieht per Mausklick, wie auch das Aufteilen und Zusammenfügen ein Kinderspiel ist. Unter dem Menüpunkt „Netz“ findet man die wichtigen Netzwerkfunktionen, die sich nicht mit den lokalen Laufwerken beschäftigen, sondern auch nach eigenem Bedarf verschiedene FTP-Konten ansprechen können. Wer noch zusätzlich die Windows-Befehle für die Eingabeaufforderung beherrscht, kann diese direkt in den Total Commander eingeben. Eine Vielzahl an Plugins, die kostenlos zum Download bereitstehen, ermögliche eine einfache Erweiterung der Funktionen. So kann man auch bequem auf anders formatierte Linux-Laufwerke zugreifen.
Kaufempfehlung
Wer sich nicht vom altbackenen Äußeren des Total Commander 8 abschrecken lässt, bekommt einen mächtigen und schnellen Dateimanager in die Hand, der auch als 64-Bit-Anwendung zur Verfügung steht.
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