Gefo Glycomat 1100

Mit dem Gerät lässt sich schnell und einfach prüfen, ob das Kühlwasser des Motors noch ausreichend gegen Frost geschützt ist. Der Wert kann sowohl bei kaltem als auch bei heißem Motor korrekt abgelesen werden.

Motorschäden bei Vereisung

Eine unzureichende Konzentration an Frostschutzmittel im Kühlwasser kann schwere Folgen haben: Die feinen Kanäle des Motors, in denen das Wasser zirkuliert, können durch die Ausdehnung des gefrierenden Wassers reißen. Die Sprengkraft des Wassers kann auch andere Bauteile wie die Wasserpumpe beschädigen. Daher sind die Motoren mit einem Stopfen am Motorblock versehen, der im Fall der Fälle nachgibt, um Schlimmeres für den Kühlkreislauf zu verhindern.

Von minus 5 bis minus 40 Grad

Besser aber, man lässt es gar nicht so weit kommen und prüft rechtzeitig, bis zu wie viel Grad das Wasser noch abgesichert ist. Früher gehörte das so genannte Spindeln des Frostschutzes zum Service, den der Tankwart erledigen konnte. Man kann diese Arbeit aber auch ohne viel Aufwand in Eigenleistung erledigen. Das Messgerät ist für einen Bereich von minus 5 bis minus 40 Grad ausgelegt. Im Kunststoffgehäuse befindet sich ein Zeiger mit einer Skala. Vom Kühlwasser wird über einen kleinen Blasebalg eine Probe gezogen, anhand derer sich ablesen lässt, bei welcher Temperatur es gefrieren wird. Damit die Flüssigkeit nicht zurückläuft, ist unten am Gehäuse ein Drehventil angebracht.

Auch für Heizungs- und Solaranlagen

Der Ansaugschlauch ist rund 20 Zentimeter lang, das Messgerät selbst besitzt eine Gesamtlänge von 15,5 Zentimetern und wiegt 130 Gramm. Es funktioniert generell bei Mischungen aus Etyhlenglykol-Frostschutzmittel und Wasser und kann daher auch für Heizungs- und Solaranlagen benutzt werden. Der Hersteller verspricht eine lange Lebensdauer und hohe Genauigkeit, da die Messscheibe und der Zeiger auf einer Stahlachse gelagert sind und daher wenig Anfälligkeit gegen Verschmutzungen des Kühlwassers besteht. Welcher Wert der richtige ist und wie weit der Frostschutz hinunterreichen sollte, hängt vom Wohnort ab. Bei einem 50:50-Mischungsverhältnis von Wasser und Ethylenglykol wird mit den meisten Mitteln eine Absicherung bis -40 Grad erzielt.

Einfach zu bedienen

Nutzer des Glycomat loben die leichte Bedienbarkeit und gute Qualität, die nach Angaben eines Rezensenten auch im professionellen Werkstattbereich geschätzt wird. Wer die Frostschutzkonzentration seines Kühlwassers selbst feststellen möchte, ist mit diesem Gerät also offenbar gut bedient. Es ist für rund 13 EUR erhältlich (Amazon).