Handhabung
Akku
Hier glänzt die vivoactive HR: Während die meisten Smartwatches kaum einen vollen Tag durchhalten, schafft es die Garmin-Uhr mühelos auf drei bis zehn Tage - je nachdem, ob das GPS-Tracking aktiv ist oder nur der Schrittzähler-Modus genutzt wird. Einziger Wermutstropfen ist die Verwendung eines proprietären Ladekabels, das nur bei der Garmin passt.
Display
Die gute Nachricht ist, dass das Display der Garmin sehr hell leuchtet und selbst unter Wasser oder im Sonnenlicht gut ablesbar ist. Leider klappt das nur aufgrund einer Darstellung mit eingeschränkten Farbwerten und sehr niedriger Auflösung, weshalb es auch kaum Möglichkeiten gibt, Apps abseits der Sportdatenerfassung ordentlich darzustellen.
Bedienung
Anfangs könnte Dich die Bedienung der Uhr verwirren, denn das Bedienkonzept ist gewöhnungsbedürftig: Manchmal musst Du von oben nach unten wischen, manchmal tippen, an anderer Stelle aber die Hardware-Tasten unter dem Display verwenden - und nicht immer ist gleich verständlich, warum an welcher Stelle die eine oder andere Methode verwendet wird.
Smart-Funktionen
Sport & Gesundheit
Die große Stärke der Uhr ist ihre dezidierte Fokussierung auf die Datenerfassung selbst für Sportarten wie Stand-Up-Paddling oder Golfen. Sie hat alle erdenklichen Sensoren an Bord, wozu auch ein Pulsmesser gehört, der per ANT+-Funkstandard an einen Brustgurt gekoppelt werden kann. Alternativ funktioniert die Messung aber auch mit dem Handgelenk.
Apps & Kommunikation
Die Uhr verbindet sich sehr zuverlässig mit Smartphones aber auch anderen Garmin-Geräten wie etwa Action-Cams und kann Letztere sogar per ANT+-Funkstandard fernsteuern oder ihre Daten einblenden lassen. Als Smartwatch dagegen zeigt sie Schwächen: Du kannst nur Benachrichtungen vom Handy auf die Uhr senden, zusätzliche Apps lassen sich nicht laden.
Verarbeitung & Tragekomfort
Größe & Gewicht
Die Uhr ist recht leicht, auch das Armband gilt als sehr anschmiegsam. Leider ist die Größe ein echter Hemmschuh, vor allem Tester monieren ein unangenehmes Tragegefühl bei bestimmten Sportarten. Die Nutzer sehen das nicht ganz so dramatisch, erwähnen diesen Nachteil aber ebenfalls oft. Nach einiger Zeit soll man sich aber daran gewöhnt haben.
Material
An dieser Stelle gibt es nichts zu kritisieren: Die Garmin-Smartwatch ist hervorragend verarbeitet, nutzt hochwertige Materialien, die sich nicht schnell abnutzen, und ist zudem wasserdicht bis in 50 Meter Tiefe.