In einem Vergleichstest von automatischen Gartenbewässerungssystemen der Stiftung Warentest, für den sich die Prüfer die notwendigen Teile für einen 100 Quadratmeter großen Testgarten von vier verschiedenen Herstellern erbeten haben, überzeugen nur die Komponenten von Gardena. Die Montage ist einfach, wenn auch zeitaufwändig, da viele verschiedene Schlauchstücke zurechtzuschneiden sind. Die Programmierung des Computers ist dank guter Anleitung leicht. Positiv heben die Tester die Gardena-Wassersteckdosen, die an wichtigen Punkten im Garten angebracht werden können, und den Regensensor hervor, der einer übermäßigen Bewässerung bei Regen vorbeugen soll. Da der Regner versenkbar ist, steht auch der Rasenpflege mit Rasenmäher oder Mähroboter nichts im Weg. Zwei große Nachteile sehen die Tester dennoch: den hohen Preis und das automatisierte Entwässern des Systems über Ventile nach jedem Gießen. Dieses Prinzip dient zwar der Frostsicherheit, verbraucht in erster Linie aber übermäßig viel Wasser.
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Stiftung Warentest
- Erschienen: 26.04.2018 | Ausgabe: 5/2018
- Details zum Test
„gut“ (2,0)
„Einfach zu montieren. Gardena bietet ein umfangreiches Programm mit sehr gut verarbeiteten Komponenten, die deutlich teurer sind als die anderer Anbieter. Sie sind stabil und passen gut zusammen. Die Zuleitungen verlaufen unterirdisch. Die T- und Winkelstücke sind sehr einfach zu montieren. Die Montage der Beet-Bewässerung dauert relativ lange, da viele kleine Schlauchstücke zurechtzuschneiden sind. Die Wassersteckdosen mit Deckel sind sehr praktisch und gut handhabbar. Batterien mussten im Prüfzeitraum nicht gewechselt werden. Regner versenkbar. Der Versenkregner OS 140 ist etwas groß und fällt optisch auf. Er behindert bei der Rasenpflege aber nicht, auch der Einsatz eines Mähroboters ist möglich. Nachteil. Das Entwässerungsventil sorgt nach jeder Bewässerung für Wasserverlust. Vor jeder Bewässerung muss das System volllaufen, um für die Sprinkler den nötigen Druck aufzubauen. Fazit: Gutes Bewässerungssystem mit einer Schwäche: Da das System nach jeder Bewässerung über ein Ventil entleert wird, ist der Wasserverbrauch höher als nötig.“