Der Spielentwickler Gameloft zeigte sich überaus stolz, als er das Spiel „Terminator - Die Erlösung“ bereits für den 22. Mai 2009 zum Kinostart des gleichnamigen Films ankündigte. Nun ist das Spiel sogar noch früher im App Store für das iPhone erhältlich – und präsentiert sich als erstaunlich leb- und ideenloser Egoshooter. Im Grunde wurde ganz einfach die bereits bekannte Grafikengine von Brothers in Arms genommen und mit neuen Gegnern bestückt.
iphoneblog.de hat sich des Spiels wie gewohnt umgehend angenommen und die ersten Level testgespielt. Auch dort zeigte man sich wenig begeistert von dem Spiel. Grafik, Sound und Steuerung bewegten sich zwar im ordentlichen Mittelmaß, das Spiel biete insgesamt aber einfach nichts Neues. Vom Prinzip her geht es bei Terminator - Die Erlösung um nichts anderes, als endlose Heerscharen der silbern blitzenden Toaster zu vernichten, wobei Strategie und Taktik weniger gefragt sind als einfach ein sehr schneller Daumen, der immer wieder Dauerfeuer verteilt. Auch iphoneblog.de konnte diesem Spielprinzip wenig abgewinnen und kritisierte zudem die mehr als großzügig verteilten Speicherpunkte. Da wirkten die Skynet-Mächte nicht mehr ganz so eindrucksvoll wie in den Filmen, zumal es auch nur acht 3D-Umgebungen ins Spiel geschafft hätten. Viel grafische Abwechslung wird also auch nicht geboten.
Fazit: Terminator - Die Erlösung ist ein recht billig produzierter Shooter, der einfach Kunden mit einem großen Namen locken soll. Selbst Handy-Spieler werden über die Grafik kaum noch in Begeisterung ausbrechen, zumal der Mangel an Abwechslung schnell die Laune verderben dürfte. Das Spiel ist wohl wirklich nur etwas für hartgesottene Genrefans. Alle anderen sollten die 7,99 Euro besser in eine Kinokarte investieren.
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- Erschienen: 01.05.2009
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