„Plus: Sehr hohe Spieleleistung; Hitze entweicht aus dem Gehäuse.
Minus: Kühler hat kaum Luft nach oben.“
Unser Fazit
27.07.2012
GeForce GTX 680 2GB
Da geht noch etwas
Bescheiden und dezent erscheint die Standard-GTX 680 des Herstellers im schwarzen Referenzdesign und platziert sich mit rund 480 EUR bei amazon deutlich unter dem Schwestermodell Phantom. Die technischen Daten orientieren sich weitgehend an den Vorgaben von Nvidia und lassen vermuten, dass man hier noch kräftig an der OC-Schraube (Übertaktung) drehen kann. Die Tester von Fudzilla gingen dem nach und zeigten in ihrem Test, wie viel Reserven die Grafikkarte zu bieten hat.
OverClocking-Versuche
Die 680er GTX wird mit dem Referenztakt von 1.006 MHz im Grafikkern und 1.502 MHz in den Hynix ROC Speichermodulen ausgeliefert. Im Boost-Modus legt der Grafikchip noch 53 MHz dazu und beschleunigt auf 1.059 MHz. Dreht man mit einem Tool wie Afterburner von MSI an den Frequenzen, kann man die Karte auf sichere und stabile 1.110 MHz beschleunigen, ohne das Lüfterprofil verändern zu müssen. Der Propeller dreht dann mit 59 Prozent und macht mit rund 3,5 Sone gut hörbar auf sich aufmerksam. Da die Stromversorgung der Karte auf zwei 6-Pin-Buchsen eingeschränkt ist, stößt man beim Übertakten auf physikalische Grenzen. Trotzdem konnten die Tester von Fudzilla während einer Crysis 2-Session mit 2.560 x 1.600 Bildpunkten Auflösung einen Maximalwert 1.166 MHz messen. Das ist mehr, als man von einem Referenzdesign erwarten würde und spricht für die hohe Stabilität des GK104-Chips.
Im Gaming-Betrieb
Höher ist schneller und bezieht sich auf das OC-Potenzial der Grafikkarte. Die oben beschriebenen Übertaktungswerte liefern beispielsweise bei Alien Vs. Predator im hochauflösenden Modus rund 6 Bilder pro Sekunde (FPS) mehr, als im Werkszustand mit 1.006 MHz. Die ideale Auflösung ist bei den meisten Games mit 1.920 x 1.080 Bildpunkten festgelegt. Hier ist die GTX 680 mit ihren 2 GByte GDDR5-Speichermodulen in ihrem Element. Crysis 2 lässt sich dann locker mit rund 64 FPS spielen und selbst Metro 2033 zeigt sich mit 39 FPS noch relativ flüssig und ruckelfrei.
Ideal für den SLI-Betrieb
Im Gegensatz zu den vielen OC-Karten der GTX 680-Serie benötigt die Gainward nur zwei Slots an Bauhöhe und ist das ideale Spielzeug für den Mehrkartenbetrieb im SLI-Modus.
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