Mit einem Preis von rund 150 Euro (bei amazon) bedient die Gainward GeForce GTX 460 GS die Mittelklasse des Grafikkartenmarktes und kann mit ordentlichen Leistungswerten punkten. Mit 700 MHz GPU-Takt ist die Golden Sample genau 100 MHz langsamer als der große Bruder GS-GLH (Goes Like Hell), macht aber unter Last genauso viel Krach. Im Normalbetrieb ist die Lärmbelästigung grenzwertig und wird von den Nutzern unterschiedlich empfunden.
Wer noch eine GeForce GTX 260 besitzt und nicht unbedingt auf DirectX 11 aufsteigen muss, sollte eventuell mit dem Kauf noch warten, da der Performancegewinn mit rund 15 Prozent nicht gerade berauschend ist. Aber besitzt man noch eine GeForce 9-/8-Serien-Karte und ein eingeschränktes Budget, ist die Gainward GeForce GTX 460 GS eine gute Wahl. Die meisten Games laufen auch bei Full-HD (1.920 x 1.080) und hoher Detailstufe noch flüssig, auch wenn sich die Framerate so um 35 rumdrückt. Subjektiv empfunden ist alle spielbar, da keine bemerkenswerten Ruckler auftauchen.
Der dicke Axiallüfter der Gainward GeForce GTX 460 GS belegt zwei Slots und ist nicht für jedes Ohr geeignet. Die Anschlussmöglichkeiten schließen HDMI 1.3a, DVI-I mit 2x Dual Link und VGA ein. Die 256 Bit Speicheranbindung steuert die Daten der 1024 MByte GDDR5-Module.
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- Erschienen: 01.09.2010 | Ausgabe: 10/2010
- Details zum Test
Note:2,32
Preis/Leistung: „befriedigend“, „Top-Produkt“
„Plus: Stark übertaktet; Sehr kompakt.
Minus: Kaum Zubehör.“