Fusion Garage hatte bereits im Dezember 2009 sein Internet-Tablet JooJoo vorgestellt und könnte beinahe als Vorgänger zum Apple iPad durchgehen. Auf jeden Fall hat es auf der technischen Seite mehr zu bieten als das von Steve Jobs vorgestellte Apple-Modell. Das fängt schon beim USB 2.0-Port an, der Erweiterungen nach eigenem Ermessen ermöglicht. Und setzt sich fort in der Fähigkeit, Flash darzustellen, was dem iPad gänzlich fehlt – Adobe wird es freuen.
Das 12,1 Zoll große Display des Fusion Garage JooJoo löst in feinen 1.366 x 768 Bildpunkten auf und ist mit einem Fingerabdruck-resistenten Überzug versehen. Der Multi-Touchscreen reagiert zeitgemäß auf unterschiedliche Eingaben mit den Fingern. Das nur 1.100 Gramm schwere JooJoo macht einen eleganten Eindruck und ist nur knapp 19 Millimeter dick. Es soll einen ganz neuen Surfeindruck vermitteln und stellt dies schon unmittelbar nach dem Einschalten unter Beweis. Das Browser-basierende Betriebssystem soll bereits nach 9 Sekunden mit der Darstellung der ersten Webseite beginnen – das schafft so mancher PC nicht einmal aus dem Ruhezustand. WLAN bis 54 MBit/s und Bluetooth 2.1 dienen als Übermittler der Daten, die auf einer 4 GByte großen SSD gespeichert werden können. Für Videokonferenzen wurde dem JooJoo auch eine Webcam mit integriertem Mikrofon spendiert und auch ein Kopfhörer-Port fehlt ihm nicht. So lassen sich Videos in Full-HD als 1.080p auf dem kleinen Display mit allen Details genießen.
Alle Apple-Verweigerer können ihren Spaß mit dem Fusion Garage JooJoo haben und müssen auch nicht mehr dafür ausgeben. So wird der Flash-JooJoo um die 500 US-Dollar kosten – für Deutschland stand noch kein Preis fest.
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- Erschienen: 01.10.2010 | Ausgabe: 11/2010
- Details zum Test
„ausreichend“ (3,81)
Preis/Leistung: „noch preiswert“
„Plus: schneller Internet-Browser, großer Bildschirm.
Minus: kein UMTS-Modul, Bildschirm nicht besonders hell, WLAN-Passwörter werden nicht gespeichert.“