Die Esprimo Q-Serie von Fujitsu gibt es schon seit Jahren, jedoch erst seit geraumer Zeit bekommen die Mini-Computer immer mehr Beachtung. Grund genug für Fujitsu, die Modell-Serie zu pflegen und mit moderner Technik auszustatten. Beim Einsteigermodell Esprimo Q1510 ist man schon für rund 550 Euro dabei und kann aus einer Vielzahl Designs auswählen, die den Deckelbereich des kleinen PCs schmücken.
Die Kompaktheit des Fujitsu Esprimo Q1510 erinnert stark an einen Apple Mini und macht auch sonst einen ähnlich stabilen Eindruck. Ein kräftiger, anthrazitfarbener Rahmen sorgt für Stabilität und optischen Kontrast. Leider ist der Esprimo nicht lüfterlos und verbreitet permanent ein leises Rauschen, welches gut hörbar ist. Im Inneren findet man die Hardware, die auch in Notebooks zu Hause sein könnten. Ein Intel Celeron P4500 und Intel HD-Grafik bilden zusammen mit einem 2 GByte DDR3-Arbeitsspeichermodul die Basis des kleinen Rechners. Ein Steckplatz ist noch für Erweiterungen frei, da ein 64 Bit Windows 7 noch ein wenig mehr Speicher vertragen kann. Die 2,5 Zoll-Festplatte von Hitachi bringt ausreichende 320 GByte mit und ein Multi-DVD-Brenner in Slot-in-Technik sorgen für genügend Datenzufuhr. Reichhaltig ist die Auswahl an Anschlüssen, die mit DVI und HDMI sowie SPDIF für digitale Bild- und Tonübertragung sorgen. Zusammen kommen vorne und hinten sechs USB 2.0 Anschlüsse zusammen, die von einem flotten eSATA-Port noch ergänzt werden, der 88 MByte/s transferieren kann.
Insgesamt bietet der Fujitsu Esprimo Q1510 einen preisgünstien Einstieg in die Mini-PC-Klasse, die etwas mehr als nur einen Intel Atom Prozessor zu bieten hat. Wer noch mehr Leistung und Blu-ray braucht, kann bei teureren Modellen Mit Intel Core i5-Ausstattung fündig werden.
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- Erschienen: 29.09.2010 | Ausgabe: 10/2010
- Details zum Test
„gut“ (1,7)
„Plus: Schick und kompakt; Für die Größe gutes Schnittstellenangebot; Multimedia- und HD-tauglich.
Minus: Keine integrierte WLAN-Antenne.“