Fotografen, die nach einer unauffälligen Kompakten mit hervorragender Bildqualität suchen, sollten sich die XF10 von Fujifilm mal genauer anschauen. Sie ist mit einem APS-C-Sensor ausgestattet, wie er auch in vielen Spiegelreflex- und Systemkameras Verwendung findet. Auch das lichtstarke Weitwinkel-Objektiv verspricht beste Ergebnisse. Wer allerdings gerne zoomt, ist bei der XF10 falsch – sie ist auf eine Brennweite beschränkt.
Kein Zoom – was soll das?
Zoomobjektive benötigen Platz – erst recht, wenn der Kamera-Sensor groß ausfällt. Durch den Wegfall des Zooms kann die XF10 trotz ihres großen Sensor kompakt bleiben. Ohne die Möglichkeit zu zoomen, sollten Nutzer jedoch wissen, was sie mit dieser Kamera hauptsächlich ablichten wollen. Die Brennweite von 18,5 Millimetern entspricht in etwa dem Blickwinkel, den auch die meisten Smartphones liefern. Er bietet sich beispielsweise für Landschaften oder auch Architekturaufnahmen an. Insbesondere für Street-Fotografen ist die kleine Kamera spannend, da sie zum einen recht unauffällig wirkt, gleichzeitig jedoch auch bei schlechten Lichtverhältnissen noch gute Ergebnisse verspricht.Sollte es die Aufnahmesituation erfordern, kann bei der XF10 allerdings auf den sogenannten digitalen Telekonverter zurückgegriffen werden. Mit dieser Funktion lassen sich Bilder schießen, die in etwa den Bildausschnitt eines 23- oder 33-Millimeter-Objektivs simulieren. Bei diesem digitalen Zoom handelt es sich allerdings um Ausschnittsvergrößerungen, die hochgerechnet werden und mit einem Verlust an Bildqualität im Vergleich zu einem optischen Zoom einhergehen.