Für wen eignet sich das Produkt?
Kompaktkameras sind nicht nur etwas für Einsteiger in die Fotografie, wie die Fujifilm X100F beweist, die auch das Herz erfahrener Fotografen höher schlagen lässt. Diese Kamera kann mit ihren Features und auch mit dem Betrag, für den sie angeboten wird, in den Premiumbereich der Kompakten eingeordnet werden. Sie gilt als stark verbessertes Nachfolgemodell der X100, die sich bereits im Jahr 2010 von anderen Kompaktkameras durch einen optisch-elektronische Hybridsucher abhob.
Stärken und SchwächenDieser Hybridsucher wurde vom Hersteller nun weiter verbessert: Der Wechsel zwischen dem optischen und dem elektronischen Sucher ist jetzt einfach über einen Hebel möglich; bei Wahl des optischen Suchers erleichtern zusätzliche digitale Einblendungen die Bedienung, wie ein Mess-Sucherbild. Für die Bildaufnahme sorgt ein APS-C-Bildsensor vom Typ X-Trans CMOS III, der mit bis zu 24 Megapixeln auflöst und eine besonders gute Farbwiedergabe ermöglichen soll. Schnelle Bilddatenverarbeitung und damit auch schnelles Fokussieren wird durch den X Prozessor Pro gewährleistet. Als Objektiv dient eine Festbrennweite mit 23 Millimetern, die mit F2 sehr lichtstark ist. Ein interessantes Feature ist die Filmsimulation von Fujifilm, die beispielsweise den Körnungseffekt analoger Filme bei Schwarzweiß-Aufnahmen nachahmt.
Preis-Leistungs-VerhältnisDie mit 12,7 x 7,5 x 5,2 Zentimetern sehr kompakte und mit ihrem Magnesiumgehäuse auch leichte Kompaktkamera wird in Testberichten vielfach gelobt und überzeugt durch eine Vielzahl spannender und hilfreicher Funktionen. Interessierte Fotografen müssen allerdings mit aktuell rund 1.400 Euro beispielsweise bei Amazon rechnen - eine Ausgabe, die sich nur lohnt, wenn die Features der Kamera auch ausgeschöpft werden.