Auffällig am Fuji Sportif ist das lange Steuerrohr sowie der kurze Radstand, was zu einer aufrechten Sitzposition führt. Das Gewicht von knapp unter 10 kg qualifiziert das Rad nicht gerade als Bergfloh, wobei es in der Ebene durchaus mit hoher Laufruhe punkten kann.
Der Test von RennRad beschreibt den Rahmen für ein Aluminiummodell als sehr komfortabel, was auch an den geschwungenen Sitzstreben und dem ergonomischen Sattel liegen mag. Die serienmäßigen Aluminium-Laufräder werden zwar als robust, aber auch als etwas schwer beschrieben. Die Schaltgruppe Shimano 105 arbeitet ohne Fehl und Tadel, auch die semi-hydraulischen Scheibenbremsen verrichten ihren Dienst zuverlässig. Die Kompaktkurbel vorne in Kombination mit dem 34er-Bergritzel hinten sorgt dafür, dass längere Anstiege mit flüssiger Trittfrequenz gemeistert werden können.
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- Erschienen: 03.02.2023 | Ausgabe: 3/2023
- Details zum Test
7 von 10 Punkten
Preis/Leistung: 8 von 10 Punkten
Pro: wellenförmige Sitzstreben für mehr vertikalen Bounce, Dämpfungskomfort auch im Test sehr hoch; robuste und seitensteife Laufräder; robuste und präzise Schaltung (105-Gruppe) mit einstiegsfreundlichem Übersetzungsbereich; bequemer Sattel; eher laufruhiges Fahrhandling …
Contra: … weniger auf Agilität getrimmt, eher schwer und träge beim Beschleunigen; nur semihydraulische Bremsen, vollhydraulische besser dosierbar; Sitzhaltung für sportliche Fahrer möglicherweise zu aufrecht. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.