Das Cita 3.3i zählt zu den genügsameren Varianten der inzwischen großen Cita-Flotte von Fischer. Anders als die Vorgängermodelle setzt die Neuauflage der 3er-Serie auf eine Kettenschaltung anstelle der unkomplizierteren und daher von vielen im Stadtalltag bevorzugten Nabenschaltung. Eine klare Verbesserung ist bei den Bremsen zu verzeichnen: Hier finden sich besser dosierbare und leichter zu betätigende hydraulische Scheibenbremsen statt der bisher verwendeten einfachen Felgenbremsen mit Stahlzug. Zudem ist der Antrieb nun spürbar stärker. Der Motor aus eigener Produktion wurde durch einen Bafang-Antrieb ersetzt, von dem Sie auch mehr Kultiviertheit erwarten dürfen. Allerdings bleibt das Aggregat von der Spritzigkeit im Testumfeld deutlich unter den höheren Modellen, die mit Brose-Antrieben ausgerüstet sind. Zugelegt wurde auch beim Akku, wobei Sie die Wahl zwischen zwei Akku-Größen haben (522 und 630 Wattstunden). Für die meisten täglichen Fahrtwege dürfte der kleinere Akku bereits locker ausreichen. Auch bei den Rahmengrößen können Sie zwischen zwei Ausführungen wählen.
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- Erschienen: 31.03.2023 | Ausgabe: 2/2023
- Details zum Test
„gut“ (89 von 100 Punkten)
Preis/Leistung: 5 von 5 Punkten
Pro: Rahmen trotz tiefen Durchstiegs verwindungssteif, behält auch bei hohem Tempo Laufruhe; angenehm aufrechte Sitzhaltung; Lenkerhöhe über anpassbaren Vorbau leicht veränderbar; kraftvolle und gut dosierbare Bremsanlage; gefederte Sattelstütze mit hoher Belastbarkeit; gut lesbare Display-Infos; Akku leicht entnehmbar; belastbarer Gepäckträger mit zwei Packebenen; ordentliche Beleuchtung; gefederte Sattelstütze; leiser und vibrationsarmer Antrieb.
Contra: Sattel für lange Touren zu weich; Motor weniger spritzig als beim ebenfalls getesteten Cita-Modell 8.0i. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.