Normalerweise gibt es trotz der guten Umsetzung von Falk Maps nur wenig Grund, zu dem kostenpflichtigen Programm zu greifen, da der kostenlose Ö-Navi mit der selben Software arbeitet. Doch nun erhält Falk Maps ein Update, welches die Software etwas interessanter macht. Und zwar soll das Programm künftig auch die Positionsortung per Funkzellortung ermöglichen. Die ist zwar erheblich ungenauer als eine GPS-Ortung, funktioniert aber auch dort, wo das GPS-Signal nicht empfangen werden kann. Vor allem in Gebäuden oder Tunneln ist dies von Vorteil, aber natürlich auch dann, wenn das Handy schlichtweg über keinen GPS-Empfänger verfügt. Die Funkzellenortung steht derzeit in den Diensten POI, „Das Örtliche“ und „Clever Tanken“ zur Verfügung.
Eins bleibt allerdings außen vor: Die Navigation per Funkzellortung ist auch weiterhin nicht möglich. Bei dieser muss auch in Zukunft ein GPS-Empfänger vorhanden sein. Der Routenplaner von Falk Maps dagegen kommt ohne GPS-Signal aus und berechnet europaweit die optimale Route und stellt sie anschließend in übersichtlicher Tabellenform dar. Auf Wunsch können dabei Autobahnen oder Fähren gemieden werden. Wer Interesse an Falk Maps hat, kann die neue Version auf der Homepage des Anbieters erhalten, sie ist für nunmehr 65 Handys erhältlich. Dabei stellt sich nur die Frage, ob und wann auch der Ö-Navi diese neue Funktionalität bieten wird...
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- Erschienen: 18.03.2009 | Ausgabe: 2/2009
- Details zum Test
„gut“ (384 von 500 Punkten)
Preis/Leistung: „ausreichend“
„An sich ist Falk Maps eine gute kostenpflichtige Offboard-Navi-Software. Aber da die kostenlose Ö-Navi mit demselben Programm arbeitet, braucht man Falk-Maps nicht unbedingt.“