Schwacher Standardsauger – nicht für Tierbesitzer, aber für Allergiker geeignet
Stärken
niedriger Stromverbrauch
breites Düsensortiment
hervorragendes Staubrückhaltevermögen
Schwächen
hinterlässt Staubränder an Fußleisten
Bodendüse nicht ganz leichtgängig
schlechte Teppichreinigung
zerkratzt Fußboden
Saugkraft
Hartböden & Parkett
Der Prestige-Staubsauger 2105 hinterlässt Hartböden nach dem Saugen nicht völlig sauber. Um alle Krümel, Dreckpartikel und Haare restlos aufzunehmen, musst Du gelegentlich mehrmals mit der Bodendüse drüberfahren.
Teppiche & Haare
In Sachen Teppichreinigung schwächelt der Staubsauger spürbar. Haare und Dreck zieht er nur sehr eingeschränkt aus den Fasern der Wohntextilien, was auch an der fehlenden Spezialdüse liegt. Wer mit Haustieren zusammenlebt, sollte von dem Gerät daher Abstand nehmen.
Ecken & Kanten
Staubränder entlang von Fußleisten oder in Zimmerecken entfernt der Staubsauger kaum. Es liegt an der Konstruktion der Bodendüse und der schwachen Saugkraft, dass seitlich kaum Dreckpartikel angezogen werden.
Leistung
Stromverbrauch
Der Prestige-Netzsauger von Fakir gehört mit seinem durchschnittlichen Jahresverbrauch von 26,4 kWh ohne Frage zu den sparsamen Modellen auf dem Markt. Neben dem verbrauchsarmen Motor ist es die Abschaltautomatik, die zu Einsparungen führt.
Handhabung
Bedienkomfort (Netzsauger)
Das 2105-Modell weist nur wenige Ausstattungsmerkmale auf, die den Bedienkomfort erhöhen. Die Tasten zum Ein- und Ausstellen sowie für den Kabeleinzug sind groß genug, um sie bequem mit dem Fuß betätigen zu können. Der Aktionsradius von 9 m ist in Ordnung.
Entleerung & Reinigung
Der Staubbeutelwechsel geht etwas leichter und sauberer von der Hand als beim Schwestermodell Fakir 1805. Diese Tatsache und der eingebaute HEPA-Filter machen den Prestige für Allergiker interessant.
Lautstärke
Im Vergleich zu anderen Geräten auf dem Markt ist die Lautstärke des Fakir mit 72 dB(A) durchschnittlich. Neben dem Motor ist es die Bodendüse, die Geräusche verursacht. Über Hartböden schabt sie hörbar laut. Die Parkettdüse gleitet hingegen geschmeidiger.
Ausstattung
Düsen
Der Fakir-Sauger zieht mit einem ganzen Düsenarsenal in den Haushalt ein. So ist er bestens für Saugaufgaben auf Böden, Möbeln und Wohntextilien aufgestellt. Zubehör wie Polsterdüse und Saugpinsel findet seinen Platz im Gehäuse. Die Bodendüse ist etwas ungelenk und lässt sich nicht ohne Probleme führen.
von Isabelle
01.09.2015
Fakir-Werk Prestige 2105
Alternativversion für Allergiker
Unter rein technischen und Leistungsgesichtspunkten betrachtet schenken sich die beiden Bodenstaubsauger 2105 und 1805 von Fakir eigentlich nichts. Der große Unterschied steckt im Detail, denn der 2105er besitzt einen HEPA-Filter, der die Abluft so effizient reinigt, dass er für Verbraucher, die von Allergien geplagt werden, eindeutig die bessere Alternative darstellt.
Gut auf Hart-/Glattböden
Beiden Modellen wiederum ist gemeinsam, das sie sich insbesondere auf Hart-/ Glattböden zu Hause fühlen. Auf diesem Terrain stimmt die Saugleistung, und dank einer Spezialdüse mit weichen Borsten dürfen sich auch Haushalte, die auf empfindlichen Parkettböden leben, die Anschaffung ernsthaft durch den Kopf gehen lassen. Auf Teppichböden dagegen fällt die Saugleistung doch spürbar ab. Das Fehlen einer Spezialdüse mit rotierender Bürstenwalze macht sich insbesondere bei der Faser- und Haaraufnahme schmerzlich bemerkbar – wer mit Hund oder Katze zusammenlebt, sollte lieber nach einem entsprechend ausgestatteten Staubsauger Ausschau halten.
Etwas größer
Ein zweiter Unterschied zwischen den beiden Modellen scheint in der Größe zu liegen. Der 2105er misst nämlich laut Datenblatt 45 x 29 x 30 Zentimeter, der 1805er nur 37 x 29 30 Zentimeter- riesengroß fällt die Differenz also nicht aus. Vorhanden sind in beiden Fällen ein praktisches Fach für die kleinen Zubehördüsen für Polster, Möbel und Fugen sowie ausreichend Platz für einen üppigen 4,5-Liter-Staubbeutel. Pfiffig: Wird das Saugrohr in der Halterung am Gerät geparkt, schaltet sich der Staubsauger ab, sobald es wieder entnommen wird, startet er wieder – bei den oft vorkommenden kleinen Saugpausen, etwa zum Verrücken der Möbel, eine willkommene Wohltat.
Fazit
Zu den Topgeräten am Markt zählen beiden Staubsauger sicherlich nicht. Sie fallen stattdessen in die Leistungsklasse „solide“ und sind speziell bei ausschließlich Hart-/Glattböden durchaus eine vernünftige Wahl. Im direkten Vergleich mit der Modellversion 1805 von Fakir ist der Staubsauger aber mit (aktuell) rund 150 Euro (Amazon) rund ein Drittel teurer. Allergiker werden aber vermutlich trotzdem bereit sein, die höhere Summe zu investieren.
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