Als Nachfolger des Stylus S21 bietet Epson ab Juni 2010 den Stylus S22 an. Bei dem Gerät handelt es sich um einen einfachen Tintenstrahldrucker für den Hausgebrauch, das heißt, für ein relativ kleines, aber doch regelmäßig anfallendes Druckaufkommen, das sowohl Text- und Farbdrucke als auch das ein oder andere Foto umfasst. Der S22 soll für 59,99 Euro an den Start gehen, der Straßenpreis wird sich relativ schnell der 50-Euro-Marke nähern.
Angesichts des niedrigen Anschaffungspreises darf der Käufer vom Stylus S22 nicht allzu viel erwarten. So können Dokumente/Fotos nicht von einer Speicherkarte gedruckt werden, ein Display fehlt und für den CD-Druck ist der Stylus S22 ebenfalls nicht ausgelegt. Laut Druckerchannel.de muss außerdem mit einem relativ langsamen Drucktempo gerechnet werden. Zwar kündigt Epson 20/15 Seiten pro Minute an (S/W, Farbe). Die realistischeren ISO-Wert hingegen dürften laut Druckerchannel.de eher bei dürftigen 3/1,7 Seiten liegen.
Der Stylus S22 greift auf vier Tintenpatronen zu, die jedoch – und dies ist der größte Unterschied zum Vorgänger – nur in der kleinen M-Größe lieferbar sind. Zwar kosten sie alle unter 10 Euro, halten dafür aber auch nicht lange durch – unterm Strich ergeben sich daher relativ hohe Seitenkosten. Das Druckaufkommen sollte demnach nicht allzu groß sein.
Momentan ist der Stylus S22 bei Amazon noch nicht gelistet. Der Vorgänger Stylus S21 wiederum ist für 43 Euro (Amazon) noch zu haben – und kann mit größeren Patronen befüllt werden, die etwas erträglichere Betriebskosten erlauben.
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- Erschienen: 25.02.2012 | Ausgabe: 6/2012
- Details zum Test
„befriedigend“ (3,13)
Preis/Leistung: „sehr günstig“
Schwarz-Weiß-Druck (32%): 2,62;
Farbdruck (28%): 3,04;
Kosten (12%): 3,38;
Umwelt/Gesundheit (6%): 3,00;
Bedienung/Sonstiges/Service (22%): 3,87.